Geliefert werden die 18,13 Meter langen Niederflur-Elektrobusse bis 2026, ihr Einsatz ist einerseits im Stadtverkehr auf den Qlink-Linien, andererseits im Regionalverkehr der niederländischen Provinzen Groningen und Drenthe vorgesehen.
„Unsere Elektrobusse erfüllen höchste Qualitätsansprüche“, sagt CEO Joost van der Bijl von Daimler Buses aus Nijkerk. Mit dem Großauftrag ist er eCitaro dann in ganz Westeuropa vertreten. „Ich bin davon überzeugt, dass bald weitere Busbetreiber mit Linienkonzessionen bei uns anfragen werden.“
Die eCitaros teilen sich in 25 eCitaro Gelenkbusse für den Regionalverkehr und zehn eCitaro-Gelenkwagen für die niederländischen Qlink-Stadtverkehrslinien auf. Die dreitürigen Gelenkfahrzeuge verfügen über NMC 3-Batterien der neuesten Generation mit Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid-Zellen und einer Energiekapazität von 490 kWh. Die Ladesteckdose befindet sich bei den eCitaro Bussen, die für den Einsatz im Regionalverkehr vorgesehen sind, im Heckbereich. Die Gelenkbusse, die für die Bedienung der Qlink-Linienverkehre bestimmt sind, verfügen zusätzlich zur Lademöglichkeit via Stecker über die Möglichkeit zur Schnellaufladung durch einen Stromabnehmer (Pantograf) auf dem Busdach. Außerdem sind die Busse mit ESP und einer Wank-Nick-Regelung ausgestattet, die eine vorausschauende Fahrweise unterstützt.
In Sachen Assistenzsysteme ist der optionale Abbiege-Assistent Sideguard Assist mit Personenerkennung an Bord. Die serienmäßige Knickwinkelsteuerung (ATC) gewährleistet Stabilität, Wendigkeit und unkompliziertes Rangieren ohne Einknicken des Hinterwagens sogar im Rückwärtsgang. Anstelle der herkömmlichen Außenspiegel links und rechts sind die vollelektrischen Gelenkfahrzeuge eCitaro G mit Spiegelkameras (Mirror Cams) ausgestattet. „In den Niederlanden gibt es viele Radfahrer, daher ist zusätzliche Sicherheit hier besonders wichtig“, betont Dirk Meppelink, Key Account Manager Public Transport von Daimler Buses in den Niederlanden.
Die Klimaanlage, die in den eCitaro Gelenkbussen mit einer CO2-Wärmepumpe arbeitet, minimiert den Energieverbrauch und schafft gleichzeitig ein angenehmes Klima im Bus. Für Fahrgäste und Fahrer steht jeweils ein eigenes Klimasystem zur Verfügung – womit auch dem herrschenden Fahrermangel mit dem Angebot attraktiver Arbeitsplätze getrotzt werden soll: „Die Arbeit macht den Fahrern einfach mehr Spaß und ist zudem sicherer, wenn ihr Arbeitsplatz angenehm und hochwertig ausgestattet ist“, so Joos van der Bijl.