Erstmals präsentiert wurde das rollende Kunstwerk auf der vergangenen Busworld Europe anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Neoplan Skyliner. „Der Entwurf ist ein abstrakte Interpretation von einem urbanen Raum. Wie wenn man im Reisebus sitzt, durch eine Stadt fährt, in den Himmel kuckt und die Häuser fliegen an einem vorbei“, beschreibt Bruno Kolberg, einer der drei Künstler der Klebebande, die Herangehensweise an das Motiv. Dementsprechend lautet der Titel des Werks auch „Urban Perspectives“.
„Die starken Formen und klare Linienführung passen perfekt zum Design des Neoplan Skyliner als unangefochtene Stilikone“, hebt Björn Loose, Head of Marketing bei MAN Truck & Bus, den Zusammenhang zwischen Künstlern und ihrer rollenden Leinwand hervor. Die ersten Ansätze von Tape Art, Klebeband-Kunst, kamen in den 1990er Jahren in den USA auf. Doch erst in jüngerer Vergangenheit etabliert sich eine Szene, die sich intensiver mit den Möglichkeiten des Materials Klebeband beschäftigen, um auch dauerhafte Werke zu schaffen. Die drei Künstler der Berliner Klebebande, Nikolaj Bultmann, Bodo Höbing und Bruno Kolberg, arbeiten seit 2010 zusammen an der Rolle. (ts)