Nach eingehender Bewertung von Sachlage und Fakten gibt es laut RDA überzeugende Indizien, dass der betroffene Reisebus und sein Fahrer im Bereich eines Stauendes zu einer Notbremssituation genötigt wurde, die weder vorherseh-, noch vermeidbar gewesen wäre. Durch eine Verkettung außergewöhnlicher Umstände sei es dann im weiteren Verlauf zu einem Austritt von Kraftstoff gekommen, der sich unfallbedingt augenblicklich entzündete. Beide Busfahrer hätten noch versucht, ihre Fahrgäste aus dem Bus zu bringen. Bei dem Unfall starben 18 Menschen, darunter einer der Busfahrer. 30 Personen überlebten den Aufprall teils schwerverletzt.
Angesichts der Sachlage äußert der RDA erneut seine tiefe Betroffenheit über die Katastrophe und spricht allen Opfern und Angehörigen nochmals seine Anteilnahme aus. Außerdem würden das Präsidium und der Vorstand des RDA insbesondere den beiden Busfahrern und ihren Angehörigen für ihr großes Engagement für ihre Fahrgäste danken. Das Ereignis vom 3. Juli 2017 zeige, dass selbst die vorbildliche Anwendung der Sicherheitsmaßnahmen in extrem seltenen Fällen eine Katastrophe nicht mehr verhindern kann. (ts)