„Es handelt sich um eine fortgeschrittene und in der letzten Zeit sehr stark nagefragte Generation von Trolleybussen. Die ‚In-Motion-Charge-Batterien‘ der Fahrzeuge, die die Energiespeicherung in Akkus im Wagen ermöglichen, können über die Oberleitungen laufend aufgeladen werden“, erklärt Pavel Kuch, Vertriebsmanager von Skoda Electric. Die Trolleybusse können so auch auf Trassen eingesetzt werden, die nicht über die ganze Strecke mit Oberleitungen ausgestattet sind. Dadurch soll die Linienführung im kommunalen Verkehr besser gelöst und die Kosten gesenkt werden. „Es ist ausreichend, wenn 50 Prozent der Strecke über Oberleitungen verfügen. Der Betreiber kann damit auf ein leistungsfähiges, elektrisch betriebenes Fahrzeug zurückgreifen, das keine Zeit mit statischen Ladezyklen verliert, da die Energie während der Fahrt aufgeladen wird“, ergänzt Kuch.
Der 18 Meter lange Trolleybus wurde in Kooperation mit dem Karosserieunternehmen Iveco entwickelt und ist nun im Testeinsatz in der Stadt Pilsen. Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind derzeit außerdem bereits 49 Trolleybusse im italienischen Bologna im Einsatz. (ts)