Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) haben sechs Busse für die Ukraine gespendet, die in Kiew in den Linienbetrieb gehen sollen. Die Fahrzeuge wurden auf dem VHH-Betriebshof an sechs ukrainische Fahrer zur Überführung in ihr Heimatland übergeben. Bei den Fahrzeugen handelt es sich nach Angaben der VHH um voll funktionsfähige Linienbusse, die im Zuge der regulären Flottenmodernisierung außer Dienst gestellt wurden. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sollen die Solo- und Gelenkbusse von Mercedes Benz von den kommunalen Verkehrsbetrieben eingesetzt werden, um den öffentlichen Verkehr zu unterstützen, teilten die VHH mit.
„Unsere Busse werden in der Ukraine einen neuen Zweck erfüllen und Menschen zusammenbringen. In dieser Zeit der Herausforderungen ist es wichtig, zusammenzustehen und Hilfe zu leisten, wo sie gebraucht wird. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, und wir hoffen, dass diese Fahrzeuge einen Beitrag zu ihrem Wiederaufbau leisten können“, sagte Lorenz Kasch, Geschäftsführer VHH Mobility, anlässlich der Übergabe der Busse auf dem VHH-Betriebshof.
Die Fahrzeug-Spende erfolgte im Rahmen des „Pakts für Solidarität und Zukunft“, mit dem die Stadt Hamburg die ukrainische Hauptstadt seit 2022 unterstützt. Die Bürgermeister Vitali Klitschko und Peter Tschentscher haben am 24. April 2022 eine strategische Partnerschaft ihrer Städte Kiew und Hamburg begründet und dazu einen „Pakt für Solidarität und Zukunft“ vereinbart. Angesichts der humanitären Katastrophe in Folge der völkerrechtswidrigen Angriffe Russlands steht zunächst die Unterstützung von Kiew durch die Stadt Hamburg in Zusammenarbeit im Vordergrund. In der zweiten Phase der Partnerschaft soll es um die Stärkung der wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen, um den Wiederaufbau von Kiew gehen, zudem will man die positive Entwicklung beider Städte fördern.