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Verkehrsunternehmen: Rostock weiht modernisierten Betriebshof ein

04.08.2023 12:19 Uhr | Lesezeit: 3 min
Rostock_MAN_E-Busse_Biomethan_Busse
In Rostock setzt man auf Busse mit Bio-Methan (Foto) und Elektrobusse
© Foto: RSAG

Auf dem neuen Busbetriebshof in Rostock können Biomethan-Busse betankt und Elektrobusse geladen werden.

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Die Rostocker Straßenbahn (RSAG) hat am 2. August nach sechsmonatigen Umbauarbeiten einen für alternative Antriebssysteme angepassten Busbetriebshof offiziell eröffnet. Der Betriebshof Rostock-Schmarl sei nun fit für die neuen Antriebstechnologien Elektroenergie und Biomethan, teilte die RSAG mit. Das Verkehrsunternehmen will in den nächsten Jahren alle Busverkehre schrittweise auf E-Busse und andere klimafreundliche Antriebsarten umstellen.

Die ersten 15 neuen Busse mit alternativen Antrieben seien bereits geliefert und in Betrieb genommen worden, darunter zehn Biomethan-Busse. Betankt werden diese Fahrzeuge ausschließlich mit Biomethan durch die Gastankstelle auf dem Busbetriebshof in Rostock-Schmarl.

Bei dem Biomethan handelt es sich um ein zertifiziertes Gas aus landwirtschaftlichen Abfällen. Mit diesem Antriebsmittel kämen die Biomethan-Busse auf eine ähnliche CO2-Bilanz wie Elektro-Busse, die mit grünem Strom geladen werden. Die gesamte Anlage ist so ausgelegt, dass in den nächsten Jahren bis zu 50 Busse mit Biomethangas betankt werden können.

Für die Elektrobusse sind auf dem Betriebshof die ersten acht Ladepunkte einsatzbereit. In den nächsten Jahren werde die Anlage in mehreren Bauabschnitten erweitert, so dass mit der kompletten Umstellung der Busflotte im Jahr 2034 insgesamt 38 Ladepunkte verfügbar seien, erklärte das Verkehrsunternehmen. Die Kosten für den Umbau des Busbetriebshofs bezifferte die RSAG auf rund 5,7 Millionen Euro. Das Bundesverkehrsministerium und die Stadt Rostock unterstützen das Vorhaben mit rund einer Million Euro.

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