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Wirtschaftslage: ZF bestätigt Jahresprognose für 2023

02.08.2023 12:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
ZF-Finanzvorstand Michael Frick
ZF-Finanzvorstand Michael Frick: ZF konnte seine Umsätze im ersten Halbjahr 2023 trotz schwieriger Wirtschaftslage steigern.
© Foto: ZF

Auch für ZF hat sich das erste Halbjahr 2023 erneut als schwierig dargestellt – umso mehr begrüßt das Unternehmen seine aktuellen Umsatzzahlen.

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Demnach erwirtschaftete ZF in der ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatz in Höhe von 23,3 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBIT lag bei 941 Millionen Euro, was einer bereinigten EBIT-Marge von 4,0 Prozent entspricht. Der bereinigte Free Cashflow beträgt minus 525 (2022: minus 630) Millionen Euro. Die im Vergleich zum Vorjahr höheren Investitionen in Sachanlagen sowie die Neuanläufe von Produkten waren dabei ein wesentlicher Treiber für die Entwicklung des Cashflows. Zudem belastetet der Bestandsaufbau aufgrund des organischen Wachstums den Cashflow.

„Zu den Herausforderungen, vor die sich ZF und die gesamte Automobilindustrie gestellt sah, gehörten die nach wie vor hohe Inflation und die Folgen des andauernden Krieges in der Ukraine“, so Finanzvorstand Michael Frick am Mittwoch bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Weiterhin beeinflusse die Unsicherheit über die Entwicklung der Weltmärkte die gesamte Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund sei es umso wichtiger, die strategisch wichtigen Zukunftsprodukte zu industrialisieren und ins operative Geschäft zu überführen.

Angesichts der bisherigen Entwicklungen und trotz sich abzeichnender Abkühlung der weltweiten Nachfrage nach Personenfahrzeugen hält ZF an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Das Unternehmen rechnet für 2023 unverändert mit einem moderaten Wachstum des Konzernumsatzes auf mehr als 45 Milliarden Euro. Dieses Umsatzwachstum soll zu einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 4,7 und 5,2 Prozent führen. Der Free Cashflow wird voraussichtlich in einer Bandbreite von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro liegen.

Die Bilanzsumme stieg wegen höherer Materialbestände und höherer Forderungen von 38,9 Ende 2022 auf 39,5 Milliarden Euro zum 30. Juni 2023. Die Eigenkapitalquote sank dadurch leicht von 22 auf 21 Prozent. In den vergangenen Monaten platzierte ZF drei „grüne“ Bonds für nachhaltige Finanzierung in einem Gesamtvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro – erstmals auch im US-amerikanischen Markt, was die starke Positionierung von ZF an den internationalen Finanzmärkten bestätige, heißt es aus dem Unternehmen.

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