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ZF eröffnet 5G-Netz: Auf der Nutzfahrzeug-Teststrecke Jeversen

01.02.2023 12:40 Uhr | Lesezeit: 3 min
ZF eröffnet 5G-Netz: Auf der Nutzfahrzeug-Teststrecke Jeversen
Die Zukunft ist 5G - und bei ZF bereits im Realeinsatz.
© Foto: iStock/metamorworks

ZF errichtet sein erstes 5G-Campus-Netz. Ziel ist, der Nutzfahrzeugindustrie den Weg zum autonomen Fahren und zu „Big Data“-gestützten Lösungen zu ebnen. Dabei unterstützt das ZF-Netzwerk den kontinuierlichen Fernzugriff und die Datenübertragung von Testfahrzeugen in Cloud-basierte Speicher sowie schnelle Downloads.

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Die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS) investiert in die Weiterentwicklung digitaler 5G-Konnektivität. Dazu soll die Nutzfahrzeug-Teststrecke im niedersächsichen Jeversen mit einem eigenen, leistungsstarken 5G-Campus-Netzwerk ausgestattet werden, um eine verbesserte Erprobung von „Big Data“-gestützten Lösungen zu erreichen. Solche Lösungen ermöglichen in zunehmendem Maß die nächsten Stufen von Mobility as a Service (MaaS) und Transportation (TaaS) as a Service. Die Entwicklung autonomer Fahrfunktionen, die eine nahtlose Konnektivität sowie enorme Datenmanagementfähigkeiten erfordern, ist entsprechend integriert.

„Unsere erste mit einem 5G-Netz ausgestattete Teststrecke setzt einen weiteren wichtigen Meilenstein in der 'Next Generation Mobility'-Strategie des ZF-Konzerns“, so Dr. Christian Brenneke, Senior Vice President Product Engineering der ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS). Man wolle den Kunden Lösungen zur Verfügung stellen, die den künftigen industriellen Anforderungen und technologischen Veränderungen gerecht würden.

„Basierend auf einem offenen intelligenten Funkzugangsnetz mit einer virtualisierten, cloudbasierten Architektur sorgt das neue Netzwerk für eine stabile Übertragungsinfrastruktur mit geringer Latenz und hoher Sicherheit“, betont Dr. Rolf Reinema, bei ZF Vice President IT Workplace, IT Infrastructure & Operations, IT Security. „Es kann Daten und Befehle nahezu in Echtzeit sicher zu und von den Fahrzeugen übertragen. Seine schnelle Übergabefähigkeit sorgt für einen nahtlosen End-to-End-Datenfluss in fahrenden Fahrzeugen.“ Das System für die Innen- und Außenabdeckung mit Antennen habe in nur knapp sechs Monaten eingerichtet werden können. Es gewährleiste auch bei Hochgeschwindigkeits-Fahrzeugmanövern eine zuverlässige Übergabe zwischen den einzelnen Basisstationen und damit einen zuverlässigen kontinuierlichen Datentransfer.“

Digitale Konnektivität für die „Mobilität der nächsten Generation“

Um möglichst zahlreiche reale Fahrsituationen abzubilden, besteht die ZF-Teststrecke Jeversen aus Kurven, Geraden und langsamen Abschnitten mit zum Teil unterschiedlichen Fahrbahnbelägen. Die nun erfolgte Installation des 5G-Netzes ermögliche es ZF, verschiedene Anwendungsfälle des autonomen Fahrens – von automatisierten Betriebsabläufen mit niedriger Geschwindigkeit bis hin zu Hochgeschwindigkeitsfahrten – abzubilden, heißt es. Es ermögliche auch die Konnektivität mit straßenseitiger Infrastruktur wie Signalanlagen und Toren. Die Unabhängigkeit von Mobilfunkanbietern ermögliche es ZF zudem das Campusnetz schnell und flexibel an sich ggf. ändernde Technologieanforderungen anzupassen und für zukünftige Innovationen auszubauen.

Das ZF-Netzwerk verbessere die Cyber-Security, Flexibilität und Zuverlässigkeit der Testanlage insgesamt weiter und unterstütze den nahtlosen Fernzugriff und die Datenübertragung von Testfahrzeugen in Cloud-basierte Speicher sowie schnelle Downloads, betont das Unternehmen. Dazu sollen auch Hersteller, Zulieferer, Industriepartner und weitere ZF-Gäste des Geländes in Jeversen von dem neuen Netzwerk profitieren - beispielsweise in Sachen hochwertige Audio- und Videostreams von Demonstrationsfahrzeugen und streckenseitig angebrachten Kameras, deren Informationen nahtlos ins Besucherzentrum übertragen werden können.

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