Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit ist die Bergstation der Hornbahn Hindelang um eine weitere Attraktion reicher. Auf rund 8.000 Quadratmetern Fläche ist der Waldseilgarten Bad Hindelang mit 70 Stationen (Elementen) und neun Parcours entstanden. Der neue Waldseilgarten reiht sich ein in das Erlebnis-Konzept des Ferienorts Bad Hindelang (Allgäu) rund um die Gästekarte "Bad Hindelang PLUS". Die Hornbahn Hindelang bringt Gäste in modernen Achterkabinen hinauf zur auf 1.320 Meter gelegenen Bergstation.
Ebenfalls vom Plateau der Bergstation starten der Bikepark Hindelang sowie zahlreiche Bergwander-Touren. Im Winter ist der Hornbahn-Ausstieg der ideale Ausgangspunkt für Winterwanderungen mit Panoramablick in die Allgäuer Hochalpen und führt auf kurzem Weg zu den drei prämierten Rodelbahnen. Das Berggasthaus "Zum Oberen Horn" bietet für eine Rast ganzjährig regionale Spezialitäten sowie einen einmaligen Fernblick.
Das Sicherungssystem im Waldseilgarten Bad Hindelang, der von März bis November geöffnet ist, hat die höchste Stufe – eine Nutzung ist nur mit Sicherheitsausrüstung möglich: Geschultes Personal gibt die Ausrüstung aus, leitet die Gäste in einer Einweisung an und steht im Anschluss zur Unterstützung parat. Das Mindestalter beträgt sechs Jahre, die Mindestgröße 1,20 Meter. Eine gewisse Körpergröße ist notwendig, um bestimmte Punkte greifen zu können. Die Kletterzeit beträgt drei Stunden. Ein Waldseilgarten unterscheidet sich von einem Hochseilgarten dadurch, dass die verschiedenen Elemente in den vorhandenen Baumbestand integriert werden und nicht durch künstlich aufgestellte Stützen verbunden werden. Zu den typischen Elementen in einem Parcours zählen Seile zum Schwingen, Hängebrücken oder Netze – im Waldseilgarten Bad Hindelang erhielten sie Namen wie "Wackelbrücke", "Flying Fox", "schwebende Inseln" oder "hängende Boje".