Am Freitag, dem 26. April, startet die baden-württembergische Landesgartenschau in Wangen im Allgäu. Rund 600.000 Besucher werden bis zum 6. Oktober erwartet. Zu den Höhepunkten zählen laut Veranstaltern die neuen Erholungsparks und die vielen Sport- und Bewegungsangebote sowie die Spielplätze. Aber auch die Schaugärten mit innovativen Ideen für den heimischen Garten stünden im Mittelpunkt. Etwas fürs Auge seien etwa die Blumenschauen und ein neuer Aussichtsturm, der in innovativer Holzbauweise entstanden sei.
Das ist geboten
2.000 Veranstaltungen sind geplant, zu den Top-Acts auf der Bühne zählen Musiker und Moderator Giovanni Zarrella und Sängerin Lena Meyer-Landrut. Brücken, Spielplätze und ein neuer Fahrradweg sind auf dem mehr als 60 Fußballfelder großen Gelände entstanden. Rund 3.000 Bäume und Sträucher wurden gepflanzt. 50 Ausstellungsbeiträge sind geplant - auch zum Thema Klimawandel. Laut Veranstaltern kann man auf dem Gelände auch heiraten. 50 Gäste seien zugelassen. Die Trauungen würden vom Standesamt der Stadt koordiniert.
So viel wurde investiert
Private und öffentliche Gelder in Höhe von 317 Millionen Euro wurden mit der Ausrichtung der Landesgartenschau in Wangen investiert. Ein altes Industriegebiet wurde reaktiviert - mit 500 Arbeitsplätzen und Wohnraum für 1.500 Menschen. Die rund 17 Millionen Euro, die die Stadt für die Landesgartenschau unter dem Strich ausgegeben habe, würden voraussichtlich durch Steuereinnahmen in den kommenden Jahren aus dem Industriegebiet wieder reingeholt werden, hatte Oberbürgermeister Lang gesagt. Den Zuschlag für die Landesgartenschau hatte Wangen im Jahr 2010 bekommen.