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Ausflugsideen: Mit dem Bus ins Lausitzer Seenland

07.09.2023 08:55 Uhr
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Gerade im Herbst bietet das Lausitzer Seenland zahlreiche Naturschauspiele wie blühende Heidelandschaften
© Foto: Stefan Röhrscheid

Das Lausitzer Seenland ist Europas größte künstliche Seenplatte. Die Ausdehnung des zwischen Berlin und Dresden gelegenen Gebietes beträgt von West nach Ost 80 Kilometer, von Nord nach Süd zwischen 32 und 40 Kilometer. Zahlreiche Seen entstanden durch die Flutung vor allem von Tagebaurestlöchern nach dem Ende des Braunkohleabbaus.

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Naturnahe Busreisen haben in den vergangenen Jahren stark an Attraktivität gewonnen. Kein Wunder, bieten sie doch in der aktuellen hektischen Zeit eine willkommener Abwechslung, um eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Das Lausitzer Seenland zählt bisher noch als echter Geheimtipp, obwohl sich das Gebiet nicht weit weg von den auch bustouristisch stark frequentierten Städten Berlin und Dresden befindet. So eignet es sich perfekt, um im Rahmen von Berlin- oder Dresden-Touren in das Programm mit eingebunden zu werden. Zwar dürften die Planungen für dieses Jahr bereits abgeschlossen sein, dennoch lohnt es sich, im Rahmen von Ideenfindungen das Gebiet zu erkunden, um es in das eigene Programm mit aufnehmen zu können. 

So eignet sich der Herbst, um den Zug von hunderten Kranichen und tausenden Wildgänse zu erleben, die im Gebiet Grünhaus ihre Schlafplätze aufsuchen. Dort, wo einst gigantische Bagger lärmten und Kohle aus der Erde holten, ist heute ein Stück Wildnis zurückgekehrt. Nach dem Ende der Kohleförderung übernahm die Nabu-Stiftung rund 2.200 Hektar eines ehemaligen Tagebaugeländes und überlies den größten Teil der Natur. So konnten sich seltene und spezialisierte Tiere und Pflanzen wie Brachpieper, Bienenwolf und Sandstrohblume ansiedeln.

Doch nicht nur auf den ehemaligen Tagebauflächen können Ruhesuchende der Natur ein Stück näherkommen. In einem der größten Teichgebiete Deutschlands, dem über 30.0000 Hektar großen UNESCO Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, lassen sich auf Wander- und Radtouren mit etwas Glück Seeadler, Fischotter und Eisvögel beobachten. Beliebtes Fotomotiv im Herbst ist das blühende Heidekraut.

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Der Aussichtspunkt Bergen
© Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel
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Eine der letzten und größten Moorlandschaften zwischen Elbe und Oder ist das Dubringer Moor. Auch hier kreisen Seeadler am Himmel, am Boden wiegt sich das Wollgras im Wind. Das 1700 Hektar große Naturschutzgebiet ist Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Bei Rad- und Wandertouren empfiehlt es sich, ein Fernglas in den Rucksack zu packen.
© Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel

Wölfe erleben

Seit einigen Jahren ist die Lausitz das Zuhause mehrerer Wolfsrudel. Um mehr über das Leben der Tiere zu erfahren, bietet Wolflandtours erlebnisreiche Exkursionen an. So können bei der Tour „Ein Tag unter Wölfen“ am 14. Oktober und 25. November Fotofallen kontrolliert und mit etwas Glück sogar freilebende Wölfe beobachtet werden. Auch Erlebniswochenenden und Seminare sind buchbar. Am 4. und 25. Oktober nimmt Naturführer und Wolfsberater Stephan Kaasche Teilnehmer ab Welzow mit auf geführte Wolfswanderung am Tagebaurand. Zum Abschluss wärmen sich die Wanderer am Lagerfeuer im Epochengarten des Archäotechnischen Zentrums bei Stockbrot und Zaubertrank und hören spannende Wolfsgeschichten.

Diese und weitere Naturerlebnisse im Herbst, wie zum Beispiel Kräuterwanderungen und Spaziergänge mit Alpakas, führt der hiesige Tourismusverband auf der Webseite www.lausitzerseenland.de/herbst auf.

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