Das Bayerische Landesamt für Statistik hat für den April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegene Gästeankünfte und Übernachtungen verzeichnet. Bei den Gästeankünfte gebe es eine Steigerung von 22,8 Prozent und die Übernachtungen lagen 16,2 Prozent über dem Vorjahresmonat. In den ersten vier Monaten des Jahres sei sogar „fast die 10 Millionen-Marke bei den Gästeankünften geknackt“ worden, so die Statistiker. Diese liegen von Januar bis April bei 9,7 Millionen, die Übernachtungen bei rund 25,3 Millionen. Das sind rund 43 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die veröffentlichten Daten für April beinhalten bei den Gästeankünften einen Anteil von 21,3 Prozent ausländischer Gäste, deren Anteil an den Übernachtungen 18,6 Prozent beträgt.
„Der erfreuliche Trend aus der Jahresbilanz von 2022 bestätigt sich. Damals lagen bereits 13 von 36 bayerischen Tourismusregionen auf mindestens 95 Prozent des Vor-Krisen-Niveaus, zwei sogar darüber“, sagte Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger: (Freie Wähler). „Vergleichen wir die aktuellen Zahlen im April nun mit denen aus 2019, liegen die Ankunftszahlen nur noch 4,9 Prozent und die Übernachtungen sogar nur zwei Prozent darunter. Ich bin optimistisch, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und wir bis zum Sommer wieder mindestens ein ähnliches Niveau wie vor Corona erreichen.“
Im April und in den ersten vier Monaten des Jahres 2023 lagen alle sieben bayerischen Regierungsbezirke Bayerns über den Vorjahreswerten. Die höchsten Zuwächse werden im April sowohl bei den Gästeankünften (+28,7 Prozent im Vgl. zum Vorjahresmonat), als auch bei den Übernachtungen (+21,0 Prozent im Vgl. zum Vorjahresmonat) für Oberbayern ausgewiesen. Im Jahreszeitraum liegt hingegen Mittelfranken mit +53,9 Prozent bei den Gästeankünften und +47,6 Prozent bei den Übernachtungen an der Spitze.