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Bus- und Gruppentouristik: Verhaltener Optimismus beim RDA

09.03.2023 13:23 Uhr | Lesezeit: 3 min
Bus- und Gruppentouristik: Verhaltener Optimismus beim RDA
Über zwei Drittel der Deutschen haben laut der Reiseanalyse konkrete Reisepläne für das Jahr 2023.
© Foto: RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V.

Der Internationale Bustouristikverband RDA sieht die Bus- und Gruppentouristik auf Erholungskurs, warnt aber vor zusätzlichen Belastungen für die Unternehmen.

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Die ersten Ergebnisse der Reiseanalyse 2023, die von der FUR Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen im Vorfeld der ITB präsentiert wurden, würden zwar einerseits zuversichtlich stimmen, andererseits allerdings auch nachdenklich für das kommende Reisejahr, so der RDA.

Demnach reisten im Jahr 2022 die Deutschen nur fünf Prozent weniger als 2019 vor der Pandemie. Die Gesamtausgaben für die Urlaubsreisen (fünf Tage und mehr) stiegen sogar auf einen neuen Rekordwert. Dies gilt ebenfalls für die Ausgaben für Kurzurlaubsreisen (zwei bis vier Tage), welche 2022 einen neuen Höchstwert erreicht haben. Auch wenn die Nutzung des Reisebusses als Verkehrsmittel zwar noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau ist, sei doch eine höhere Nachfrage als im Vorjahr zu verzeichnen, so der RDA.

Die Aussicht auf das Reisejahr 2023 stimme aber auch nachdenklich, da die Deutschen ihre wirtschaftliche Lage so negativ wie nie zuvor einschätzen und weniger Zutrauen als in den Vorjahren haben, genug Geld für Urlaubsreisen 2023 zu haben. Andererseits bestätige sich der sehr hohe Stellenwert der Urlaubsreise und je konkreter nach den Reiseplänen gefragt wird, desto besser wird der Ausblick: Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung hat schon jetzt konkrete Reisepläne für das Jahr 2023. Eine hohe Urlaubsnachfrage in diesem Jahr ist also laut Reiseanalyse durchaus möglich.

RDA warnt vor Wettbewerbsverzerrungen

Das RDA-Branchenbarometer bestätige dies, so der RDA. Demnach bewerten die befragten Unternehmen die aktuelle Geschäftslage so gut wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung im August 2020. Auch die Erwartungen an die nächsten sechs Monate haben sich verbessert, so der Verband.

„Die Bus- und Gruppentouristik erholt sich zunehmend, das zeigen die ersten Ergebnisse der Reiseanalyse 2023 und des aktuellen RDA-Branchenbarometers. Dieser Erholungsprozess kann nur dann erfolgreich verlaufen, wenn die Betriebe keiner zusätzlichen Belastung ausgesetzt werden. Wettbewerbsverzerrungen, wie sie durch die Einbindung der Fernbusse in das Deutschlandticket entstehen würden, sind deshalb von Seiten des Gesetzgebers unbedingt zu vermeiden“, erklärte RDA-Präsident Benedikt Esser.

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