In Bayern wird die Höchstbelegung von 25 Prozent der Sitzplätze bei Busreisen aufgehoben, ebenso fällt die Mindestabstandspflicht von 1,5 Meter sowie die 2G-Plus-Regelung weg. Ab dem 16. Dezember 2021 wird der touristische Reisebusverkehr damit dem ÖPNV gleichgestellt. Das bedeutet, es gelten die 3G-Regelung und FFP2-Maskenpflicht im Bus, aber keine Kapazitätsgrenze mehr, erklärte der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmer (LBO). Der Verband bedankte sich ausdrücklich bei Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der sich für diese Änderungen eingesetzt hatte. Die Entscheidung hat der Bayerische Ministerrat am Dienstag, 14. Dezember, getroffen.
„Wir konnten eine Reihe von Regelungen praxistauglicher machen und damit auch die Akzeptanz von Maßnahmen verbessern, ohne den Infektionsschutz zu gefährden“, sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger nach der Sitzung. „Die Bürger haben sich in den letzten Wochen sehr verantwortungsvoll verhalten, was man an den aktuell sinkenden Infektionszahlen sieht. Ich hoffe, dass dieser Trend anhält, damit sich Wirtschaft und Gesellschaft weiter normalisieren können. Bei vielen Menschen liegen mittlerweile die Nerven blank, die Wirtschaft zehrt an der Substanz.“