Zwei Sonderausstellungen auf dem Schlossberg sollen die Wiederkehr des Sachsenherzogs in den Königsstand erlebbar machen. Wer war dieser Heinrich? Was macht diese Persönlichkeit auch heute noch bedeutsam? Eine interaktive Museumsschau anlässlich der Ausstellung "919 - plötzlich König - Heinrich I. in Quedlinburg" gibt unter anderem Antworten auf diese Fragen.
Gefeiert wird außerdem die Aufnahme Quedlinburgs in die Liste des Weltkulturerbes im Jahr 1994. Zu diesem Zeitpunkt war das Welterbegebiet fast flächendeckend in großer Gefahr. Zahlreiche Gebäude, darunter auch solche mit hoher Bedeutung für Stadtgeschichte und Stadtbild, waren dringend sanierungs- und modernisierungsbedürftig. Einwohner und Stadtverwaltung haben seither zahlreiche Maßnahmen durchgeführt, getragen durch diverse Förderprogramme, kommunale Eigenmittel wie auch private Spenden, sodass mittlerweile etwa 65 Prozent des Gebäudebestandes als saniert angesehen werden können.
An 30 Jahre friedliche Revolution möchte die Stadt im Jahr 2019 auch erinnern: mit alten und neuen Bildern, mit Zeitzeugeninterviews und audiovisuellen Rundgängen.
Weiter Informationen gibt es unter www.quedlinburg2019.de. (pb)