Hier arbeiten Forscher und Pfleger Hand in Hand. Seit 15 Jahren ist die Menschenaffenanlage Pongoland Publikumsmagnet und Arbeitsplatz für Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Das Gemeinschaftsprojekt des Zoos Leipzig und der Max-Planck-Gesellschaft gilt mit der Haltung der vier menschenaffenarten unter einem Dach als eine der führenden und modernsten Anlagen weltweit. „Im Rückblick kann Pongoland als Initialmoment für den im Jahr 2000 verabschiedeten Masterplan Zoo der Zukunft angesehen werden. Seitdem gilt die Anlage als Aushängeschild auf internationaler Ebene“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junold.
Die Studien in Pongoland zielen darauf ab, herauszufinden, was Menschenaffen verstehen und wie sie ihre Umwelt wahrnehmen. In Leipzig sind vergleichende Studien zwischen den vier Arten möglich. So haben die Wissenschaftler in den vergangenen Jahren spektakuläre Erkenntnisse über die Menschenaffen gewonnen.
Zum Jubiläum wurde eine Affenbeobachtungsstation für die Besucher eröffnet. Hier werden mit Hilfe intelligenter Gesichtserkennungstechnologie die Schimpansen künftig automatisch identifiziert und die Besucher können Informationen zu den einzelnen Affen abrufen.