Am 5. Mai 2018 jährt sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Aus diesem Anlass sollen drei Sonderausstellungen ein umfassendes Bild des Gelehrten vermitteln. Dazu gehören die Landesausstellung „KARL MARX 1818-1883. LEBEN. WERK. ZEIT.“, die neugestaltete Dauerausstellung „Von Trier in die Welt: Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute“ im Museum Karl-Marx-Haus der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie die Sonderausstellung „LebensWert Arbeit“ im Museum am Dom. Außerdem beleuchten rund 600 Veranstaltungen die Facetten des berühmten Philosophen.
„Die Stadt Trier freut sich, im nächsten Jahr Gastgeber für zahlreiche Besucherinnen und Besucher zu sein, die sich in der Geburtsstadt an authentischen Schauplätzen und in inspirierenden Ausstellungen auf die Spuren von Karl Marx begeben“, erläutert der Oberbürgermeister von Trier Wolfram Leibe. Dabei richten sich die rund 300 Veranstaltungstermine und die rund 300 öffentlichen Führungen sowie Themenführungen und das Begleitprogramm der Museen an unterschiedlichste Alters- und Zielgruppen.
„Den Grund für die erste umfassende kulturhistorische Ausstellung als kritische Auseinandersetzung mit Leben, Wirken und Ideen des großen Denkers liefern aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen rund um Digitalisierung, Globalisierung, Verarmung und soziale Gerechtigkeit“, erklärt Beatrix Bouvier, wissenschaftliche Leiterin der Landesausstellung und Marx-Expertin. Und Salvatore Barbaro, Aufsichtsratsvorsitzender der Karl-Marx-Ausstellungsgesellschaft und Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz ergänzt: „Karl Marx gehört zu den prominentesten Personen, die aus dem heutigen Rheinland-Pfalz stammen. Marx‘ Ideen haben zu einem neuen, umfassenden Verständnis von Gesellschaft und Wirtschaft geführt. Mehr als genug Gründe, seine Person und sein Wirken mit einer großen Landesausstellung zu beleuchten.“ (ts)