Reisegäste besuchen die ehrwürdige Canterbury Kathedrale, UNESCO Weltkulturerbe Stätte. Der damalige Erzbischof, Stephen Langton, war ein Feind von König John und schloss sich den rebellischen Baronen und Bischöfen an, um die Macht des Königs einzugrenzen. Sein Input ist in dem ersten Absatz der Carta zu lesen, wobei es um die Rechte und Freiheiten der englischen Kirche geht.
Viele Bauwerken und Gebäude in Canterbury, die Zeugen dieser Ereignisse waren, sind heute zu besichtigen, unter anderem die römische Stadtmauer, die normannische Burg, St. Augustine’s Abbey, Eastbridge Hospital, die Black Friars (Sitz des Canterbury Heritage Museums) sowie St. Martin’s Church.
Reisegruppen können weiter den Spuren der „Magna Carta“ in Kent folgen, unter anderem in Faversham, wo eine der ältesten Kopien der „Magna Carta“ aus dem Jahr 1300 sowie eine Dauerausstellung im Rathaus zum Thema zu sehen sind. Faversham ist die älteste Marktstadt Kents und hält für seine Besucher so einige Überraschungen bereit – den ältesten Straßenmarkt Kents, wunderschöne alte Fachwerkhäuser und kleine Läden. Zu den Highlights zählen Abbey Street, auch als „Großbritanniens schönste mittelalterliche Straße“ bekannt und der schöne Marktplatz mit einem beeindruckenden Uhrenturm und dem Säulengang des im 16. Jahrhundert erbauten Rathauses. In der Shepherd Neame Brauerei, der ältesten Brauerei Großbritanniens, gibt es – außer Bierproben – historische Lieferfahrzeuge, eine Kupferwerkstatt und zahlreiche Hopfenerntegeräte zu sehen.
Rochester Kathedrale beherbergt das Textus Roffensis – ein angelsächsisches Manuskript, das den ersten englischen Recktskodex von circa 604 n.Chr. beinhaltet, von dessen Prinzipien die „Magna Carta“ inspiriert wurde. Rochester Castle, mit dem höchsten Bergfried Englands, wurde im Jahr 1216 von König John belagert. Dover Castle wurde auch im Jahr 1216 von König Louis von Frankreich belagert, der zur Hilfe der rebellischen Baronen nach England eilte. Mehr zu den Busgruppenangeboten gibt es unter http://www.visitkent.co. (ah)
