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Kreuzfahrten: Italien als Startpunkt sehr beliebt

22.11.2022 13:29 Uhr | Lesezeit: 4 min
Kreuzfahrten: Italien als Startpunkt sehr beliebt
Die Pandemie hat den Kreuzfahrt-Boom ausgebremst, auch wenn die Passagierzahlen wieder deutlich steigen
© Foto: Tui Cruises GmbH

Auch wenn die Kreuzfahrt-Branche zuletzt wieder Umsatzzuwächse verbuchen konnte, so zeigen aktuelle Zahlen doch, wie die Corona-Pandemie den Kreuzfahrten-Boom ausgebremst hat.

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Im Jahr 2021 starteten rund 1,3 Millionen Passagiere und damit rund 82 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 eine Hochseekreuzfahrt in der Europäischen Union (EU), wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht. Die Werte wurden auf Basis von Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat ermittelt.

Im Jahr 2019 waren es noch 7,4 Millionen Passagiere – so viele wie nie zuvor. Im Vergleich zum stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 mit 530.000 Passagieren haben sich die Zahlen 2021 zwar wieder mehr als verdoppelt, sie waren aber noch weit vom Vorkrisenniveau entfernt. Kreuzfahrten mit einem Start in Deutschland oder einem anderen EU-Land wurde seit dem Jahr 2014 immer beliebter und erlebte bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie einen kontinuierlichen Aufschwung. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 nahmen knapp 4,8 Millionen Passagiere eine Kreuzfahrt in der EU auf.

Über ein Drittel der Kreuzfahrtgäste startete in Italien

Die überwiegende Mehrheit der Passagiere begann ihre Kreuzfahrt im Jahr 2021 in einem der folgenden fünf EU-Mitgliedstaaten: Über ein Drittel (36 Prozent) startete in Italien (482.000 Passagiere), gefolgt von Deutschland (22 Prozent, 297.000 Passagiere), Spanien (22 Prozent, 286.000 Passagiere), Griechenland (zehn Prozent, 138 000 Passagiere) und Frankreich (sieben Prozent, 94.000 Passagiere). Im Vergleich zum Jahr 2019 verzeichneten alle EU-Länder massive Einbrüche der Passagierzahlen. Von den deutschen Kreuzfahrthäfen an Nordsee und Ostsee starteten im Jahr 2021 rund 78 Prozent weniger Passagiere als im Vor-Corona-Jahr 2019 mit damals noch 1,3 Millionen Passagieren.

Hinweis: Bei den hier erfassten Hochseekreuzfahrten handelt es sich um Reisen, bei denen den Passagieren eine eigene Kabine sowie Unterhaltung an Bord zur Verfügung gestellt wird. Passagiere auf Fähren oder auf Tagesausflügen mit dem Schiff wurden nicht erfasst.

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