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Neanderland: Pilger, Orgeln, Kirchenfenster

13.08.2015 14:42 Uhr
Mariendom Velbert-Neviges
© Foto: Technische Betriebe Velbert, Gisbert Böker

Die Kirchenlandschaft im Neanderland reicht von Europas größtem modernen Sakralbau über die Kapelle an der Obstwiese bis zur Eventkirche.

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Schon seit Jahrhunderten zieht es Pilger ins Neanderland. Ihr Ziel: die alte Wallfahrtskirche in Velbert-Neviges und ihr wundertägiges Marienbild. Um der zunehmenden Zahl von Pilgern angemessenen Raum zu bieten, wurde der berühmte Architekt Gottfried Böhm 1968 mit dem Bau des Mariendoms beauftragt. Er schuf den noch heute größten modernen Sakralbau Europas – eine steingewordene Zeltstadt, die jährlich 200.000 Pilger sowie Architekturinteressierte aus aller Welt in ihren Bann zieht. Bei der Führung „Von der Reformationszeit zum Pilgerzelt“ können Besucher die Faszination des monumentalen Raumes und des berühmten Rosenfensters erleben und zugleich spannende Hintergründe über die Kirche erfahren.

Freunde moderner Glaskunst kommen in der Pfarrkirche St. Suitbertus in Heiligenhaus auf ihre Kosten: Wilhelm Buschulte, einer der führenden Glaskünstler der Moderne, zeigt mit vier gestalteten Kirchenfenstern, dass man auch mit Licht malen kann: Der sparsam ausgestattete Innenraum des „Heiligenhauser Doms“ erscheint zu jeder Tages- und Jahreszeit in unterschiedlichen Farbnuancen mit unzähligen Stimmungen, die zum Verweilen oder zur Meditation einladen.

Neben der besonderen Architektur, Umgebung oder Geschichte sind einige Kirchen im Neanderland zudem durch ihre bedeutenden Orgeln bekannt, die nicht nur Freunde der Kirchenmusik aufhorchen lassen. In der im 12. Jahrhundert erbauten Lambertuskirche in Mettmann etwa gibt Regionalkantor Matthias Röttger an der über 100 Jahre alten Orgel den Ton an: Das aufwendig restaurierte Instrument, das sich durch seinen besonders warmen Klang und neue, darunter sehr seltene Klangfarben auszeichnet, kommt bei zahlreichen Veranstaltungen zum Einsatz. Wer sich das Innenleben der Lambertusorgel genauer anschauen möchte, dem gewährt der Organist bei speziellen Orgelführungen, wie etwa am 30. August 2015, einen spannenden Blick hinter die Kulissen.

Ganz weltlich geht es in der Eventkirche Velbert-Langenberg zu. Im Jahr 1877 vom Architekten Carl Raschdorff erbaut, der später auch den Berliner Dom schuf, wird sie seit Ende der 1970er Jahre nicht mehr für Gottesdienste genutzt. Nach zehnjähriger Renovierungsphase dient sie seit 2001 als Eventkirche und bietet damit neue Möglichkeiten für spannende Erfahrungen im Kirchenraum, mit einer ganz besonderen Akustik. Neben Hochzeitsfeiern, Firmenevents und privaten Festen finden in dieser ehemaligen Kirche auch Kulturveranstaltungen und Konzerte statt, die durch die ungewöhnliche Atmosphäre in besonderer Erinnerung bleiben. Weitere Infos unter http://www.neanderland.de. (ah)

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