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Oberbayern: Neuer Bergbus und Ausflugsticker

10.05.2021 07:48 Uhr
Oberbayern: Neuer Bergbus und Ausflugsticker
Besucherlenkung ist mittlerweile zu einer wichtigen Aufgabe im Tourismus geworden
© Foto: Oberbayern

Vor allem Nahziele werden bei einem Neustart des Tourismus gefragt sein, um eine Überfüllung zu vermeiden, setzt man in Oberbayern auf verschiedene Maßnahmen.

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Mit verschiedenen Maßnahmen will man in Oberbayern die Besucherströme sinnvoll lenken und Überfüllungen der touristischen Hotspots in Stoßzeiten vermeiden. Zentrales Instrument soll dabei der Ausflugsticker sein, der gerade mit den Partnern kontinuierlich weiter ausgebaut und optimiert wird, aber auch ein Bergbus spielt eine Rolle, wie Tourismus Oberbayern erklärte.

Unter dem Motto „Es geht nicht nur darum zu sagen, wo man hinfahren kann, sondern auch wie“ startet der Deutsche Alpenverein München & Oberland ein besonderes Projekt: Der Münchner Bergbus soll ab Frühsommer die Landeshauptstadt München mit beliebten Ausflugszielen im Alpenraum verbinden und so die Regionen und die Umwelt gleichermaßen entlasten. Bergsportaktive und Erholungssuchende erhalten so eine umweltfreundlichere Alternative zur Anreise mit dem eigenen Pkw und tragen damit zu einer Entlastung der Verkehrssituation bei.

Besucherströme sollen intelligent gelenkt werden

Besucherlenkung sei mittlerweile zu einer der wichtigsten Aufgaben der Touristiker geworden, betonte man bei Tourismus Oberbayern München (TOM). Als im letzten Jahr die Bilder von den Menschenmassen an den oberbayerischen Seen und den langen Staus auf den Straßen im Voralpenland durch die Medien gingen, entwickelte man im letzten Sommer gemeinsam mit Partnern und regionalen Initiativen den Ausflugsticker. „Wir setzen bewusst schon in der Inspirations- und Planungsphase der Gäste ein, um die Besucherströme intelligent zu lenken“, erklärte Oswald Pehel als TOM-Geschäftsführer. Gerade in der Pandemie sei es wichtig, durch eine frühzeitige Information Gruppenbildung zu vermeiden und dadurch das Infektionsrisiko zu senken.

Langfristig trage eine intelligente Besucherlenkung auch dazu bei, die Erlebnisqualität für Gäste und Einheimische zu sichern, sensible Naturräume zu schützen und mehr Wertschöpfung in den dezentralen Regionen zu generieren. Dabei fange Besucherlenkung bereits mit der Angebotsentwicklung und -kommunikation, nicht erst bei der Anreise an, betont Pehel. Den Touristikern komme auch dabei eine wichtige Rolle zu. Sie müssen neben den Top-Attraktionen vermehrt die versteckten Schätze präsentieren. Auch durch neue Produkte könne man für eine Entzerrung sorgen.

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