Eigentlich ist das Hamburger Automuseum für seine Sammlung mit Schwerpunkt auf seltene Porsche-Konstruktionen bekannt. Doch den Namen PROTOTYP hat sich das 2008 gegründete Museum ins Lastenheft geschrieben, weil es sich selbst immer wieder neu erfinden will. Mit der Ausstellung „The Italian Job“ wagt das Museum nun den Sprung über die Alpen und präsentiert auf einer neuen Ausstellungsfläche in wechselnder Zusammenstellung jeweils fünf handverlesene italienische Klassiker mit atemberaubendem Design und kraftvoller Technik.
So trifft sich der deutsche „Personen. Kraft. Wagen.“ nun endlich mit der italienischen „Bella Macchina“, freut man sich im Museum. Den Auftakt bilden:
- 1951 Ferrari 212 Export (V12, 2562 ccm, 165 PS, 210 km/h, 975 kg) Dieser frühe Ferrari ist einer von nur acht Exemplaren dieses Typs, die von der Turiner Karosseriemanufaktur Vignale als Coupé gebaut wurden.
- 1954 Maserati A6GCS/53 (Reihen-6-Zyl., 1985,6 ccm, 170 PS, 235 km/h, 740 kg) Der Maserati A6GCS ist einer der erfolgreichsten Sportwagenzweisitzer der Automobilgeschichte. Dieser Wagen wurde von einem sizilianischen Baron bei Rennen erfolgreich eingesetzt.
- 1955 Lancia Aurelia B24 Spider (V6, 2451 ccm, 118 PS, 185 km/h, 1115 kg) Die Lancia Aurelia gehörte in ihrer Zeit zu den fortschrittlichsten Wagen. Der Spider war die Krönung dieser Baureihe und erinnert mit seiner Frontscheibe an die legendären Riva-Motorboote.
- 1967 Lamborghini Miura P400 (V12, 3929 ccm, 350 PS, 274 km/h, 1180 kg) Der Miura war und ist eine Stilikone, der schnellste Straßensportwagen seiner Zeit und ein Meilenstein der Automobilgeschichte.
- 1968 Ferrari 275 GTB/4 (V12, 3286 ccm, 300 PS, 268 km/h, 1300 kg) Das damalige Spitzenmodell von Ferrari war und ist einer der begehrtesten Ferrari-Serienwagen, den auch Filmstars wie Steve McQueen und Alain Delon fuhren.
Um künftig alle Sinne ansprechen zu können, feiert das Automuseum PROTOTYP auch die Eröffnung seiner neuen Pop-up-Listening-Bar, die genau wie die italienischen Traumwagen mit „phänomenalem Sound Herzen höher schlagen lässt“.
Wer darüber nachdenkt, einen Besuch im Automuseum PROTOTYP in eine Hamburg-Reise einzubeziehen, findet ausführliche Informationen unter PROTOTYP Hamburg.
