Der Fortbestand des Theaters am Königssee scheint vorerst gesichert. Nach dem Insolvenzantrag durch die Geschäftsleitung der Theater am Königssee GmbH am 10. September 2003 war der Spielbetrieb des ersten Ganghofer-Musicals "Salzsaga" am oberbayerischen Königssee akut gefährdet. Der vorläufige Insolvenzverwalter RA Michael Hrubesch aus Bad Reichenhall musste den rund 120 Mitarbeitern des Theaters am Königssee am Donnerstag, 25. September aufgrund einer erheblichen Liquiditätslücke das vorzeitige Ende der Spielzeit für den 28. September ankündigen. Ensemble, Orchester und Mitarbeiter nahmen die Sache selbst in die Hand. In einer Presseaktion wendeten sich die Darsteller direkt an die Medien und riefen so die Bevölkerung kurzfristig zum Besuch der verbleibenden vier Musical-Shows auf. Ensemble und Mitarbeiter verzichteten auf Teile ihrer Gagen. Durch die Steigerung der Besucherzahlen in den vier Aufführungen um rund 1000 Besucher, Verhandlungsmarathons der Beteiligten im Hintergrund un d den massiven Verzicht auf Teile der Gagen konnte der Forbestand des Musicals vorerst bewilligt werden. Michael Hrubesch zeigte sich vorsichtig optimistisch: "Nur wenn die Besucherzahlen auch anhaltend auf diesem Niveau bleiben, sehe ich eine Chance für den dauerhaften Fortbestand des Theaters am Königssee auch in 2004." Info: Tickets gibt es bis 26. Oktober 2003 noch für alle Vorstellungen von Donnerstag bis Sonntag und schon ab 29 Euro unter Telefon 0 86 52/9 76 57 23.
Rettung für die Salzsaga
Das Aus für das Musical Salzsaga scheint vorerst abgewendet