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Studie zu Winter-Reisen nach Österreich: Viele wegen Kosten unentschlossen

31.10.2022 13:40 Uhr | Lesezeit: 5 min
Studie zu Winter-Reisen nach Österreich: Viele wegen Kosten unentschlossen
Werbung - auch für Winterurlaub - kann keine Wunder vollbringen – vor allem nicht in Zeiten, die durch ständig wachsende Unsicherheiten geprägt sind.
© Foto: iStock/FamVeld

Das Marktforschungsunternehmen P8 Marketing hat eine „Krisen-Studie“ zur Reisebereitschaft der Deutschen realisiert. 300 Deutsche, die in den vergangenen fünf Jahren einen Winterurlaub in den Bergen verbracht haben, wurden im Rahmen der Studie dazu befragt, ob sie trotz Preissteigerung, Pandemie und Energieknappheit Österreich in Sachen Winterurlaub die Treue halten würden.

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Das Ergebnis: Urlaub in den Alpen steht bei der überwiegenden Mehrheit weiterhin hoch im Kurs – das gilt selbst dann, wenn der Urlaub teurer werden und wenn das Angebot an Destinationen und Unterhaltungsmöglichkeiten abnehmen würde.

Die Befragung zeigt, dass 56 Prozent der Gäste bereits wieder Ski und Co. für diesen Winter geplant haben. Unter den regelmäßigen Alpenurlaubern sind das sogar über 80 Prozent. Nur 12 Prozent wollen auf den Winterurlaub verzichten, ein Drittel ist noch unentschlossen. „Die Sehnsucht nach Wintererlebnissen in den Alpen ist groß, der Winterurlaub beliebt", sagt Georg Hofherr, Gründer von P8 Marketing. „Deutsche Gäste zeigen eine hohe Loyalität, wenngleich viele Destinationen noch kommunikative Überzeugungsarbeit leisten müssen.“ Wie groß das Potenzial für Buchungen ist, stellt sich dennoch nicht ganz klar dar. Denn ob „Unentschlossenheit“ mehr Richtung Buchung oder Richtung Nicht-Buchung tendiert, lässt sich aus der Unentschlossenheit als solcher nicht ablesen. 

Winterurlaub: Teuerungen dürfen sein - aber in Maßen

Es verwundert wenig, dass die Kosten des Winterurlaubes die treibende Kraft für die Sorgen aller potenziellen Gäste ist. Nur etwa 15 Prozen haben nicht vor, genauer auf die Ausgaben im Urlaub zu achten. Kostengünstige Angebote sind daher klar im Vorteil: „Es geht um Vorteilsmanagement“, weiß Hofherr. „Nachvollziehbare Ticketpreise, die gewohnte Angebotsvielfalt und attraktive Gesamtpakete sind für den heimischen Tourismus wichtiger denn je.“

Der Kostenanstieg ist für die Winterurlauber nachvollziehbar, sollte aber in Maßen ausfallen – Preissteigerungen werden nur bis zu einer gewissen Grenze akzeptiert. Nur 17 Prozent der Befragten finden Preissteigerungen grundsätzlich nicht in Ordnung. Während sich die Überlegung zum Wechsel der Urlaubsdestination in der Waage hält, wollen 47 Prozent der Winteräste in der Gastronomie sparen. Ebenso viele überlegen, durch das Ausweichen auf eine kostengünstigere Unterkunftskategorie einsparen zu können. Nicht mehr als 19 Prozent wären bereit, aus Kostengründen auf die Anreise mit der Bahn umzusteigen.

Bei allen potenziellen Wintergästen besteht eine hohe Akzeptanz für Sparmaßnahmen. Eine überproportionale Kürzung bei den Angeboten und im Komfort bereitet wenig Sorgen. Für bis zu 70 Prozent der Befragten sind eingeschränkte Öffnungszeiten bei Seilbahnen, der Verzicht auf Sitzheizungen oder langsamere Geschwindigkeiten kein Problem, rund 50 Prozent sind offen für frequenzabhängige Betriebe, die Reduzierung der Pistenbeschneiung und die Verringerung der Raumtemperatur in der Berggastronomie. „Maßnahmen zur Energieeinsparung erfahren hohe Akzeptanz, wenn diese das Gesamtangebot nicht spürbar einschränken“, resümiert Hofherr.

Die Ergebnisse der repräsentativen Studie können im Detail auf der P8-Website abgerufen werden.

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