„Es war für die Branche wichtig, mit diesem Event einen Impuls für die Saison 2021 zu geben. Sicherlich war man ein wenig geschockt, als man die fast leere Messehalle mit ihren acht Meterbreiten Gängen das erste Mal gesehen hat. Offensichtlich ließen aber die Behörden kein anderes Format zu und es ist schon interessant zu wissen, dass neben den Touristikern auch andere Messeveranstalter in Köln waren, die sich über dieses Format informieren wollten. Für einmal ist die Busbranche Vorreiter; wir können auch nicht immer nur allein auf Hilfe aus Berlin hoffen, ohne selbst etwas zu tun. Hier hätte ich mir natürlich schon etwas mehr Beteiligung auch von Seiten der Besucher gewünscht, aber verstehe andererseits, dass es für manchen sicherlich auch ein psychologisch schwerer Schritt war, diese Messe zu besuchen. Viele wissen sicherlich auch noch nicht, wie es weitergeht und machen ihre Planungen von den wirtschaftlichen Aussichten für den eigenen Betrieb im kommenden Jahr abhängig. Schließlich gab es auf dieser Messe praktisch keine „Kofferverkäufer“ und diese machten in der Vergangenheit einen bestimmten Prozentsatz der Besucher aus. Hier möchte ich also einen großen Dank sowohl an die Organisatoren aussprechen, die ein sicheres Messekonzept geschaffen haben, aber auch an die Besucher, die die Reise nach Köln gemacht haben“, zeigt sich Joachim Schweda, Geschäftsführer von Touren Service Schweda, überwiegend positiv.
Zudem weißt der Geschäftsführer rückblickend auf die hohe Qualität der Kontakte hin: „Wir haben lange nicht mehr auf einer Messe so viele konkrete Anfragen gehabt. Diejenigen Besucher, die da waren, blicken nach vorne und wollten arbeiten. Sie kamen mit gezielten Vorstellungen und Daten und haben für uns diese Messe zu einem außerordentlichen Erfolg gemacht. Wenn wir den Aufwand in Relation zum Ertrag setzen, war diese Messe besser als viele andere, die wir in den letzten Jahren gemacht haben.“