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Touristik: Boom an der Nordseeküste

07.02.2022 08:06 Uhr
Touristik: Boom an der Nordseeküste
Pfahlbaurestaurant am Ordinger Strand
© Foto: TZ St. Peter-Ording

Vom Trend zu Reisen in Deutschland profitieren unter anderem Ziele an der Küste, wie das Beispiel St. Peter-Ording zeigt.

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In St. Peter-Ording zeigt man sich mit dem Start ins Touristikjahr zufrieden. Im Januar habe man ein Buchungsplus von 136 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, so das Nordseeheil- und Schwefelbad. „Mit den aktuell starken Buchungszuwächsen knüpfen wir nahtlos an die erfreuliche Entwicklung des vergangenen Jahres an, in dem sich der Tourismus bereits wieder deutlich erholt hat“, sagte Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck. Die Zahl der Übernachtungen stieg 2021 auf 2,54 Millionen, was einer Steigerung von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Ankünfte nahmen um drei Prozent auf mehr als 363.000 zu. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer verlängerte sich von 6,2 Tagen im Jahr 2020 auf 6,5 Tage.

Verstärkter Fokus auf Urlaub in Deutschland

Gründe für die starke Nachfrage seien der durch die Pandemie noch verstärkte Fokus auf Urlaub in Deutschland sowie der Trend, diesen in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung zu verbringen. Ebenfalls eine Rolle gespielt hätten, so Schirmbeck, die moderaten Stornobedingungen vieler Anbieter von Unterkünften. Während die in der Regel bei sieben bis 14 Tage vor Anreise lägen, gäbe es auch Anbieter, die Stornierungen bis zu 48 Stunden vor Reiseantritt zuließen.

Das einzige deutsche Seebad mit eigener Schwefelquelle zählt zu den beliebtesten Urlaubsorten an der Nordseeküste. Bekannt für seinen 12 Kilometer langen und bis zu zwei Kilometer breiten Sandstrand, seine Pfahlbauten, Dünen und Salzwiesen ist St. Peter-Ordning heute aufgrund seiner Infrastruktur auch bei jungen Leuten ein sehr gefragtes Urlaubsziel. Auch 2022 will man in St. Peter-Ording zehn Millionen Euro in den weiteren Ausbau der touristischen Einrichtungen investieren und setzt dabei auch auf das Thema Nachhaltigkeit, so hat man sich im Herbst 2021 als Fairtrade Town beworben.

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