Eine ganze Reihe von CEOs der globalen Reiseindustrie haben in der „ITB Berlin Travel and Tourism Declaration“ eine Ausweitung der Impf- und Testkapazitäten gefordert, um sicheres Reisen in Zeiten der Pandemie schnell wieder zu ermöglichen. Zur Sprache kommen dabei nicht nur konkrete Maßnahmen, um Reisen in Zeiten der Pandemie wieder zu ermöglichen, sondern die Tourismusvertreter appellieren auch an politische Unterstützung für mehr Nachhaltigkeit, Chancengleichheit und digitale Services.
So schlug Norbert Fiebig, der Präsident Deutscher Reiseverband (DRV), die Einführung eines international anerkannten digitalen Impfausweises sowie einheitliche Testverfahren vor, um sicheres Reisen baldmöglich wieder zu ermöglichen. Neben einem international anerkannten digitalen Impfzertifikat können bestmögliche internationale Mobilitätsprotokolle dabei helfen, internationale Reisen wieder aufzunehmen, sagte Gloria Guevara Manzo, CEO des World Travel and Tourism Council WTTC.
Die gesamte Tourismusbranche hat durch die Pandemie zweifellos eine Zäsur erfahren. Daher müsse sich die Wahrnehmung der Branche durch die Politik insgesamt ändern, zeigte sich Olga Heuser, Gründerin und CEO Dialogshift überzeugt: „Die Tourismuspolitik sollte langfristig in einer Weise in die Wirtschaftspolitik einbezogen werden, die ihren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Leistung und ihrer Bedeutung für den Arbeitsmarkt widerspiegelt.“