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Touristik: Neues Museum im Hafen der Impressionisten

11.04.2023 16:41 Uhr | Lesezeit: 3 min
Honfleur_Frankreich_Museum
Besucher bekommen modern aufbereitete Informationen über die Geschichte von Honfleur
© Foto: Honfleur Tourismus

Das älteste Gebäude von Honfleur ist nun ein Zentrum für Stadtgeschichte, Besucher können hier einen Blick über den berühmten Hafen der normannischen Stadt genießen.

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Das älteste Gebäude der historischen Hafenstadt Honfleur beherbergt mit der sogenannten „Lieutenance“ nun das Zentrum für Stadtgeschichte. Es wird damit zum ersten Mal in seiner Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bietet Besuchern einen 360°-Panoramablick über den malerischen Hafen des bekannten Fischerstädtchens in der Normandie. 

Das Gebäude lädt in drei Ausstellungsräumen mit virtuellen Rekonstruktionen sowie Audio- und Videomaterial dazu ein, mehr über die Stadtgeschichte und die Architektur des Fischerstädtchens an der Seine-Mündung zu erfahren. Projektionen zeigen Besuchern unterschiedliche Etappen der Stadtentwicklung, neben der Fischerei und den Abenteuern auf hoher See geht es auch um den Wandel vom industrialisierten Hafen hin zum touristischen Highlight. Von der Dachterrasse mit ihrem 360°-Panoramablick über Honfleur sind die schmalen Fischerhäuschen und Residenzen reicher Reeder, der Salzspeicher oder die Seemannskirche Sainte-Catherine zu sehen.

Als ehemaliges Eingangstor „Porte de Caen“ („Tor von Caen“) und einziger erhaltener Teil der Stadtmauer liegt die „Lieutenance“ seit dem 14. Jahrhundert am Hafeneingang von Honfleur. Die Stadtmauer wurde immer wieder verändert, das Gebäude selbst war im 17. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution die Wohnstätte des Leutnants des französischen Königs – daher der Name „Lieutenance“.

Der Fischerort Honfleur wird zum ersten Mal im 11. Jahrhundert erwähnt und war zu dieser Zeit ein bedeutender Handelsort des Herzogtums Normandie. Impressionisten wie Eugène Boudin, Claude Monet oder Gustave Courbet machen Honfleur im 19. Jahrhundert zur Künstlerstadt. Ihre Werke sind heute unter anderem im Musée Boudin in Honfleur zu sehen.

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