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Touristik: Reisebranche schätzt Geschäftsklima positiv ein

23.07.2024 13:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Touristik: Reisebranche schätzt Geschäftsklima positiv ein
Online-Präsenz und Digitalmarketing sind bereiche, in die Touristikunternehmen investieren wollen
© Foto: Messe Berlin

Die Aussichten auf die nahe Zukunft schätzen Touristiker erfreulich ein -zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der ITB Berlin.

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Vor allem externe Faktoren seien Haupttreiber für Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche – zu diesem Schluss kommt das neue Travel & Tourism Radar von ITB Berlin, erstellt in Zusammenarbeit mit der Ostfalia Hochschule. Darin wird das Geschäftsklima der Reisebranche analysiert. Die Travel & Tourism Radar-Studie zeige auch, dass die rund 330 weltweit befragten Unternehmen der Reisebranche ihr Geschäftsklima überwiegend positiv einschätzen, so die ITB Berlin.

Ihre momentane Situation schätzten die Teilnehmer im zweiten Quartal des Jahres als überwiegend positiv ein, was sich insbesondere im Vergleich mit dem ersten Quartal zeigt. Auch die Aussichten auf die nahe Zukunft sind scheinbar erfreulich: Auf das folgende Quartal blickten die befragten Unternehmen entsprechend optimistisch.

Investitionen in Online-Präsenz

Mit Blick auf die Bereiche, in denen Investitionen geplant sind, wurden mit rund 44 Prozent am häufigsten genannt die Bereiche Online-Präsenz und Digitalmarketing. Mit knapp 29 Prozent folgten Aspekte wie Weiterbildung oder Trainings – auf Rang drei landete mit etwas mehr als 28 Prozent Kollaboration und Stakeholder-Engagement – und zwar mit ähnlichen Antwortraten wie für IT und Software sowie das Beziehungsmanagement zu Kunden.

Weitere Erkenntnisse lieferte die Studie unter den touristischen Unternehmen im Hinblick auf Trends und deren Einfluss auf sie. Mit rund 62 Prozent fiel am häufigsten die Antwort politischer und ökonomischer Rahmenbedingungen wie etwa Inflation. Auf Platz zwei folgte mit immerhin 54 Prozent das Thema (Digital)-Marketing und Produktentwicklung sowie KI und Digitalisierung mit gut 51 Prozent. Ähnlich häufig wurden Nachhaltigkeit und Klima genannt.

Beinahe 40 Prozent der Tourismusunternehmen erkennen den größten Verbesserungsbedarf in der regionalen Zusammenarbeit. „Während Corona prägte das Bedürfnis nach langfristiger Krisen-Resilienz vielfach die Debatte in unserer Branche“, kommentierte Deborah Rothe, Direktorin der ITB Berlin. „Die vorliegende Studie zeigt, dass Nachhaltigkeitsbestrebungen oft mehr durch Notwendigkeit als durch wirtschaftliche Motivation getrieben sind – für uns ein Signal, dies auch im Rahmen der kommenden ITB Berlin-Ausgabe aufzugreifen und thematisch zu behandeln“.

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