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Touristik: Vorzeichen in der Reisewelt insgesamt positiv

21.01.2025 08:19 Uhr | Lesezeit: 3 min
Venedig_Italien_Gondeln
Mit den Urlaubsreisen des Jahres 2025 haben sich bereits im November mehr als vier von fünf Deutschen gedanklich beschäftigt, so die FUR
© Foto: Thomas Burgert

Die FUR hat auf der CMT einen Ausblick auf das Reisejahr 2025 präsentiert, erwartet wird trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten ein Reiseaufkommen auf dem Niveau vor der Pandemie.

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Die internationale Tourismusnachfrage wuchs im Jahr 2024 weiter, sagte Martin Lohmann von der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) auf der Eröffnungspressekonferenz der CMT in Stuttgart ein Fazit zum abgeschlossenen Reisejahr. Weltweit werde die Zahl der Ankünfte von internationalen Gästen voraussichtlich bei circa 1439 Millionen liegen, nach 1306 Millionen (2023) und 1466 Millionen im Jahr 2019. In Deutschland stieg in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf 433 Millionen. Für das ganze Jahr 2024 könne man mit circa 496 Millionen Übernachtungen in Deutschland rechnen. Damit liege der Wert auf dem Niveau des Jahres 2019 (496 Millionen).

Für den Bereich der Urlaubsreisen der Deutschen erwartet die FUR nach den vorläufigen Daten auf der Basis der Reiseanalyse online vom Jahresende für 2024 eine leicht gestiegene Nachfrage mit einem Volumen von circa 71 Millionen Urlaubsreisen (Dauer mindestens. fünf Tage; auf dem Niveau von 2019; 2023: 65 Millionen). Die entsprechende Zahl für die Kurzurlaubsreisen mit zwei bis vier Tagen Dauer liegt für 2024 bei etwa 81 Millionen (2019: 91,7 Millionen; 2023: 77,1 Millionen.). Die Touristik (berichtet für das Jahr 2024 wachsende Umsätze bei gestiegenen Gästezahlen.

2025: Viele Deutsche planen schon ihre Reisen

Die Indikatoren für die touristische Nachfrage im Jahr 2025 spiegeln zunächst die als angespannt wahrgenommene wirtschaftliche Situation wider, so die FUR. Hinsichtlich der erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung seien die Deutschen aber etwas weniger pessimistisch als vor einem Jahr, doch „weit entfernt von Optimismus“. Es zeigt sich aber, dass die Reisepläne dennoch auf einem hohen Niveau sind. Allgemeine Zukunftssorgen würden nicht die aktuelle Reise verhindern.

Mit den Urlaubsreisen des Jahres 2025 haben sich bereits im November mehr als vier von fünf Deutschen (82 Prozent) gedanklich beschäftigt. Ob jemand tatsächlich eine Reise antritt, ist dann eine Frage des Könnens (Zeit und Geld?) und des Wollens (Urlaubslust?). Die Urlaubslust ist mit 57 Prozent auf einem hohen Stand; das gilt laut FUR auch für den Faktor Zeit (68 Prozent).

Verreisen ist den Deutschen eine liebgewonnene Gewohnheit

Anders sieht es beim Geld aus: Zwar ist sich eine Mehrheit von 59 Prozent sicher, dass das Geld für Urlaub auch 2025 vorhanden ist, aber 20 Prozent haben Zweifel, dass sie sich 2025 eine Urlaubsreise werden leisten können. Nach konkreten Reiseabsichten gefragt, planen bereits 76 Prozent der Bevölkerung eine oder mehrere Urlaubsreisen. Nur acht Prozent haben keinerlei Reiseabsicht. Gegenüber dem Vorjahr hätten „deutlich mehr Befragte Urlaubsreisepläne für 2025“, so die FUR.

Für 2025 seien die Vorzeichen in der Reisewelt insgesamt positiv. „Das Verreisen ist den Deutschen eine liebgewonnene Gewohnheit. Aus dem gesellschaftlichen Umfeld gibt es langfristige Herausforderungen und auch Unsicherheiten wegen aktueller Krisen, die den Tourismus beeinflussen können. Auf der Nachfrageseite sind Zukunftssorgen aber nicht grundsätzlich ein Hindernis für Urlaubsreisen“, schreibt die FUR, die abschließend zu folgendem Fazit kommt: „Das Gesamtbild der Urlaubsreisen wird wieder ähnlich sein wie vor der Corona-Pandemie, im Volumen voraussichtlich sogar noch darüber liegen.“

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