In Zeiten schlechter medizinischer Versorgung nutzten die Menschen neben Gebeten, religiösen Bräuchen und Ritualen eine Vielzahl von Pflanzen, Mineralien, Fossilien, Tieren und tierischen Produkten für Heilzwecke aber auch zur Beeinflussung des persönlichen Schicksals, als Schutz vor den unzähligen Gefahren für Leib und Seele, zur Abwehr von Dämonen und zur Abwendung von Naturkatastrophen. Die Sonderausstellung erklärt, was Blitzsteine und Drachenzungen sind, warum die Mistel gegen Schwindel hilft, schwarze Katzen Unglück bringen, das Horn des Einhorns als Universalheilmittel galt und was das alles mit Hippokrates, Hildegard von Bingen und Homöopathie zu tun hat. (akp)
Warzenkraut und Krötenstein: Sonderausstellung

Das Landesmuseum Niederösterreich befasst sich vom 8. März 2015 bis 7. Februar 2016 in einer Sonderausstellung mit "Natur in Volksmedizin und Aberglauben".