Christkindlmarkt Altötting
Als einer der bundesweit schönsten gilt traditionell der Altöttinger Weihnachtsmarkt. Vom 25. November bis 18. Dezember öffnet er täglich bis 20.00 Uhr seine Pforten. Von Kunsthandwerksständen, weihnachtlichen Geschenken und Bastelartikeln bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten finden die Besucher so ziemlich alles, was das Weihnachtsherz begehrt. Ein Highlight in diesem Jahr: Nach kürzlich abgeschlossener Restaurierung ist die mechanische Krippe nach zehn Jahren erstmals wieder zugänglich. Diese traditionsreiche Altöttinger Sehenswürdigkeit erstrahlt am Zuccalliplatz in neuem Glanz, und die Altöttinger Wirtschaftsverbands-Betriebe organisieren eigene Krippenspaziergänge, vorbei an zahlreichen Schaufenstern, in denen Krippen unterschiedlichster Machart ausgestellt sind.
Tipp: Wer einen Trip zum Weihnachtsmarkt in Erwägung zieht, sollte auch ein Auge auf die bekannten Museen der Wallfahrtstadt werfen. Das Monumental-Rundgemälde „Jerusalem Panorama Kreuzigung Christi“ beispielsweise nimmt seine Besucher auf 1.200 Quadratmetern Leinwandfläche mit auf eine Zeitreise in das antike Jerusalem zu den dramatischen Geschehnissen, die um das Jahr 30 nach Christus stattgefunden haben sollen. In der Schatzkammer mit Wallfahrtsmuseum im „Haus Papst Benedikt XVI.“ ist der Reichtum an kunstfertigen Weihegaben an den Gnadenort Altötting zu bestaunen, wie etwa das im Jahr 1404 gefertigte Goldene Rössl.
Die Dioramenschau des Altöttinger Marienwerkes fasziniert mit insgesamt 22 komplexen, raffiniert ausgeleuchteten, dreidimensionalen Raumbildern, in denen mehr als 5.000 zum Teil handmodellierte Figuren, Gebäudemodelle, plastisch gestaltete Landschaften und Malereien zu lebendigen Einheiten verschmelzen und die historischen Ereignisse der Altöttinger Wallfahrtsgeschichte darstellen. Im Weihrauch-Museum der Manufaktur Kilwing lässt sich alles über die Botanik des Weihrauches und zahlreicher Duftpflanzen mit deren weltweiter Verwendung in Religion, Brauchtum und Medizin erfahren.
Weihnachtsmarkt der Nationen Rüdesheim
Ab dem 21. November läutet in Rüdesheim nach zweijähriger Pause der Weihnachtsmarkt der Nationen wieder die Vorweihnachtszeit ein. Anders als andere Weihnachtsmärkte setzt der Weihnachtsmarkt der Nationen weniger auf Tradition und mehr auf „internationales Flair“. Aussteller und Standbetreiber aus 16 Nationen und von vier Kontinenten bieten an ihren Ständen landesspezifische Küche, typische Handwerksarbeiten und Kleidung aus ihren Herkunftsländern an.