Im Zuge dessen hat das Unternehmen die Zahl an Hotelbetten in den 25 größten deutschen Städten erfasst und diese den durchschnittlichen Besucherzahlen gegenübergestellt: Berlin liegt in absoluten Zahlen zwar mit rund 146.740 Hotelbetten vorne – das größte Angebot an leeren Betten kann allerdings Wuppertal vorweisen. Ein Tourist kann hier im Schnitt zwischen 5,8 Hotelbetten wählen – in Berlin sind es vier. Deutlich weniger Auswahl haben Besucher in Köln oder Karlsruhe: Nur 3,2 Betten sind pro Übernachtungsgast frei. Eng wird es ebenfalls in Düsseldorf und Frankfurt mit einem Wert von 3,3 Betten. Auch die Hotelbetreiber der Touristen-Hochburgen Hamburg, München, Nürnberg und Dortmund bieten sich einen verhältnismäßig großen Konkurrenzkampf: Die insgesamt 20 Millionen Reisenden im Jahr blieben mit 3,4 Schlafplätzen pro Kopf ein halbes Bett unter dem ermittelten deutschen Durchschnitt (3,9).
Unter allen analysierten Städten besuchen Wuppertal die zweitwenigsten Touristen (241.000), das Angebot an Hotelbetten ist mit 3.840 vergleichsweise hoch. Hieraus ergibt sich pro Tag und Gast statistisch eine Auswahl von 5,8 freien Schlafmöglichkeiten – Platz eins im Ranking. Den zweiten Platz teilen sich Duisburg und Wiesbaden mit einem Pro-Kopf-Wert von 4,7 verfügbaren Betten. Auch die Hotelindustrie in Essen hat ein besonders großes Angebot für ihre Besucher geschaffen: Im Schnitt gab es 4,5 Betten pro Gast, den dritthöchsten Wert der Analyse. (ts)