Am 28. Juni 2014 jährte sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Anlässlich der großen Publikumsausstellung „1914 – Mitten in Europa“ präsentieren Stiftung Zollverein und Ruhr Museum in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum zum Auftakt des Kulturprogramms am 2. Juli 2014 die Premiere des Stationen-Theaters „14/18 – Die Welt in Brand. Theatercollage in Bewegung“. Diese multimediale Annäherung an den Ersten Weltkrieg zeigt, auf welche Weise sich Künstler vor 100 Jahren mit den Ereignissen ihrer Zeit auseinandergesetzt haben und auf welche Weise sich die heutige Facebook- und Twitter-Generation ein Bild von den Schreckensereignissen des Krieges macht.
Dabei kommen verschiedene Künstler der Kriegsgeneration zu Wort wie die Maler Otto Dix, Max Beckmann und Oscar Kokoschka oder die Schriftsteller Erich Maria Remarque, Ford Madox Ford und Michail Bulgakow. Studierende der Studiengänge Schauspiel, Musik und Tanz der Folkwang Universität der Künste und des Instituts für Bewegtbildstudien der FH Dortmund setzen dies in der beeindruckenden schwerindustriellen Atmosphäre der Kokerei Zollverein um. Dabei greifen der Dortmunder Filmemacher Adolf Winkelmann und seine Kamerateams aktiv in das Spielgeschehen ein und thematisieren die Sichtweise auf vergangene, aber auch aktuelle Kriege. „14/18 – Die Welt in Brand. Theatercollage in Bewegung“ wird am 2. und 3. Juli sowie vom 14. bis zum 17. Juli 2014 an verschiedenen Stationen auf der Kokerei Zollverein zur Aufführung gebracht. Die Musik für das Stationen-Theater hat der Folkwang-Professor Thomas Hufschmidt komponiert. Mehr Informationen unter http://www.zollverein.de. (ah)