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Sehnsucht nach Farben

25.03.2010 15:00 Uhr
Sehnsucht nach Farben
© Foto: Kirsten Neumann/ddp

Bus & Blume: Wenn sich der Winter nebelig und grau präsentiert, dann schnellen die Buchungen für Fahrten in blühende Gärten in die Höhe. Hier einige Beispiele für 2010.

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Schmetterlinge hautnah! Am 1. Mai 2009 wurde der neue Stolz der Bio­sphäre Potsdam eröffnet: Ein 60 Quadratmeter großes begehbares Schmetterlingshaus lädt die Bio­sphären-Gruppengäste zum Besuch ein. Dort kann man frei fliegende tropische Schmetterlinge in prächtig schillernden Farben erleben, wie den irisierenden blauen Himmelsfalter, den gelb-schwarz gestreiften Zebrafalter oder den großen Bananenfalter mit einem großen Scheinauge. Im neuen Schmetterlingshaus gibt es 20 verschiedene Schmetterlingsarten aus Asien und Latein-amerika zu entdecken. Hier kann man den Lebenszyklus dieser Geschöpfe vom Ei über die Raupe zur Verpuppung und mit etwas Glück sogar das Schlüpfen eines farbenprächtigen Falters beobachten. http://www.biospaere-potsdam.de Schlossparkträume – dieser Name hält, was er verspricht. In den Parks zauberhafter Schlösser im Frankenland organisieren und werden in enger Kooperation mit den Schlossbesitzern Gartenausstellungen mit unnachahmlichem Flair veranstaltet, die die Aussteller ebenso begeistern wie die Besucher. An diesen Orten darf geträumt werden! Wo könnten Gartenfreunde eine Ausstellung mehr genießen, als im zauberhaften Ambiente und der edlen, gepflegten Atmosphäre alter Adelssitze mit ihren prächtigen Park­anlagen? Adelsfamilien im ganzen Frankenland haben für die „Schlossparkträume“ ihre wundervollen Gärten zur Verfügung gestellt. Auch im Jahr 2010 werden Schlossparkträume in den Parkanlagen der Residenz Ellingen mit Fürstlicher Schlossbrauerei im Schnittpunkt von Naturpark Altmühltal und Fränkischem Seenland, Schloss Greifenstein in der Fränkischen Schweiz, Schloss Heinersreuth bei Presseck, Schloss Wildenreuth bei Erbendorf und Schloss Hohenaltheim im Donau-Ries sowie im Schloss Babstadt bei Bad Rappenau für Busreisegruppen wunderbare Wirklichkeit. http://www.schlossparktraeume.de
© Foto: Schlossparkträume Hennersreuth

Wie auf Wolken so weich

Das Rifferswiler Hochmoor in der Schweiz ist vor Tausenden von Jahren dort entstanden, wo einst Reuss- und Linthgletscher zusammenstießen und Moränen zurückließen. Noch während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs wurde im Moor Torf zum Heizen gestochen. Dann versank das Land im Dornröschenschlaf, bis Robert Seleger im Jahr 1953 die Projektierung und Bauleitung der damaligen Frühjahrsblumenschau im Hallenstadion Zürich übernahm. Dafür suchte er im Rifferswiler Moor große Föhren von besonderem Wuchs. Ein besonders schönes Exemplar hatte es ihm derart angetan, dass er diese Föhre samt Wurzelballen ausgraben wollte, statt sie zu fällen. Beim Graben stellte er erstaunt fest, dass der Boden hier genauso beschaffen war wie in den Anbaugebieten für Rhododendren in Holland und Norddeutschland. Selegers Ehrgeiz war geweckt, und schon im selben Jahr durfte er ein kleines Stück Moor sein Eigen nennen und erste Rhododendren pflanzen. Der Winter war 1956 bitterkalt, und nur wenige Pflanzen überlebten. Nach dieser Erfahrung begann Robert Seleger auf der ganzen Welt nach winterharten Pflanzen aus höher gelegenen Wildstandorten zu suchen. Seine Reisen führten ihn in weit entfernte Länder. An die Pazifikküste von Nordamerika, nach Kanada, Alaska, Russland, China, Japan und sogar in die hohen Berge von Nepal. Die heimgebrachten Rhododendren kreuzte er nun mit anderen Züchtungen, und daraus entstanden andersfarbige Sorten mit stark verbesserter Winter­härte. Der Rundgang für Gäste dauert 90 Minuten und ist sowohl Geheimtipp als auch Highlight bei jeder Gruppenreise. http://www.selegermoor.ch
© Foto: Danny Gohlke/ddp

Auf den Spuren des Meister-Detektivs

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts spielten sich am Rande der imposanten Schweizer Reichenbachfälle oberhalb von Meiringen dramatische Szenen ab. In einem erbitterten Kampf mit seinem Erzfeind Professor Moriaty stürzte der Meisterdetektiv Sherlock Holmes mit den Wassermassen des Reichenbachfalls in die Tiefe. Mit diesem finalen Kampf besiegelte der Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle das vorläufige Ende des berühmtesten Kriminalhelden aller Zeiten. Seit mehr als 100 Jahren ist der Reichenbachfall, vermeintliche Todesstätte von Sherlock Holmes, mit einer Standseilbahn erschlossen. Eine Fahrt mit dieser historischen Bahn lässt nostalgische Gefühle hochkommen. Die Talstation der Reichenbachfallbahn ist zu Fuß ab dem Bahnhof Meiringen erreichbar. Von der Bergstation aus gelangen die Besucher zu den Aussichtsplattformen welche einen wunderbaren Blick über Meiringen und den 120 Meter hohen Reichenbachfall eröffnen. Die Bergstation ist auch ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen im romantischen Rosenlauital. Ein Gruppen-Wandererlebnis der ganz besonderen Art ist der Sherlock-Holmes-Weg. http://www.reichenbachfall.ch
© Foto: Danny Gohlke/ddp

Landesgartenschau Bad Nauheim

Es sind die ersten Grüße, die den Frühling ankündigen: farbenfroh sprießende Narzissen, Tulpen, Kaiserkronen, Steppenkerzen oder Traubenhyazinthen. Dass im Jahr 2010 die Gäste der Landesgartenschau vom 24. April bis 3. Oktober 2010 in Bad Nauheim den Frühling in seiner ganzen Pracht und hautnah erleben können, daran wird derzeit tatkräftig gearbeitet. „Wir bringen in den nächsten Tagen auf beiden Geländeflächen der Landesgartenschau, im Kurpark sowie im Goldsteinpark, über 350.000 Blumenzwiebeln in den Boden“, erklärt Reinhard Goos, verantwortlich für die gärtnerische und technische Durchführung der Gartenschau. „Damit sollen die Gartenschaubesucher gleich zu Beginn des Gartenfests mit einem gärtnerischen Highlight begrüßt werden.“ Busreisegruppen herzlich willkommen! http://www.landesgartenschau-bad-nauheim.de
© Foto: Nigel Treblin/ddp

Der Zauber der Verwandlung

Landesgartenschau Hemer (17. April bis 24. Oktober 2010). Hemer, nie gehört? Die westfälische Stadt ­Hemer zählt knapp 38.000 Einwohner und liegt im Norden des Märkischen Kreises im Regierungsbezirk Arnsberg. Die Verkehrsanbindung erfolgt über die A 46, die bei Hagen von der Sauerlandlinie A 45 nach Osten abzweigt und bei Hemer zunächst endet und in die B 7 einmündet. Hemer ist in die reizvolle, waldreiche, von Tälern zergliederte Mittelgebirgslandschaft des nördlichen Sauerlandes eingebettet. Mehr als die Hälfte des 67,5 Quadratkilometer umfassenden Stadtgebietes besteht aus Wald. Mit der Landesgartenschau 2010 gibt die Stadt Hemer die Antwort auf die Frage nach der zukunftsweisenden Umwandlung des Geländes der ehemaligen Blücher-Kaserne. Die Landesgartenschau setzt auf Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit. Sie ebnet den Weg für mehr Lebensqualität in Hemer und schafft eine Plattform für Gruppenbesucher aus nah und fern, auf der die Region Südwestfalen ihre Stärken präsentieren wird. Zur Eröffnung der LAGA Hemer am 17. April ist der Azalee die erste Hallenschau gewidmet. Azaleen mit ihren Tausenden Blüten in den Farben weiß, rosa, rot, lachs, pink, lila und rost. Schaupflanzen von 250 Zentimetern Höhe und 150 Zentimetern Durchmesser sowie Gehölze und Frühjahrsblumen stimmen den Besucher auf die 191 Tage der Gartenschau ein. http://www.landesgartenschau-hemer.de
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