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2013: Erneut mehr Fahrgäste im GVH

09.04.2014 18:34 Uhr
© Foto: SG- Design/Fotolia

Der Großraum-Verkehr Hannover kann für das Jahr 2013 – wie bereits in den Vorjahren – steigende Fahrgastzahlen verzeichnen.

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Nachdem 2012 die 200-Millionen-Marke geknackt werden konnte (200,8 Millionen Fahrgäste), waren es im vergangenen Jahr 201,8 Millionen Kunden, die Züge, Bahnen und Busse im Verkehrsverbund nutzten. Auch die Entwicklung der Einnahmen verlief erfreulich: von 217,8 Millionen Euro (2012) auf 228,2 Millionen Euro (2013), was einer Steigerung von 4,8 Prozent entspricht.

Differenziert nach einzelnen Fahrkartensegmenten lassen sich folgende Trends erkennen:

- Die Zahl der Stammkunden, also Käufer von Monatskarten (MobilCards), steigt. Mehreinnahmen im Vergleich zu 2012 von 5,6 Prozent sind die Folge.

- Im Ticketbereich stieg die Nachfrage nach Fahrausweisen für Kinder (Einnahmeplus: 12,2 Prozent). Insbesondere die Einführung des KinderTagesTickets zum Tarifwechsel 2012/13 hat hier eine Lücke im Angebot schließen können.

- Der SozialTarif wurde ebenfalls noch stärker nachgefragt als im Vorjahr (plus 10,2 Prozent Einnahmensteigerung). Auch erste Zahlen zur Ende letzten Jahres eingeführten MobilCard S bestätigen den Trend.

- Großkunden, das heißt Unternehmen und Einrichtungen aus der Region, nutzen die Angebote (zum Beispiel das GVH-FirmenAbo) in verstärktem Umfang: plus 7,2 Prozent mehr Einnahmen.

„Mit den Entscheidungen der letzten Jahre, Fahrausweise im GVH stärker zielgruppenspezifisch zu differenzieren, also den Kundenbedürfnissen anzupassen, haben wir den richtigen Weg eingeschlagen“, fasst Regionspräsident Hauke Jagau die positive Entwicklung im Großraum-Verkehr zusammen. „Es war und ist uns ein Anliegen, allen Bürgerinnen und Bürgern, auch denen mit begrenzten finanziellen Mitteln, ein attraktives Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr bieten zu können.“

„Wir stellen außerdem fest, dass sich das Mobilitätsverhalten unserer Kunden ändert. Sie wechseln tageweise situativ das Verkehrsmittel für gleiche Wege: Bei gutem Wetter das Fahrrad, bei kurzen Strecken auch mal zu Fuß oder aber zu speziellen Anlässen auch mal ein Carsharing-Fahrzeug“, betont GVH-Geschäftsführer Ulf Mattern. Der GVH reagiert auf diesen Trend und will sich in den nächsten Jahren vom klassischen Verkehrsverbund zu einem Mobilitätsverbund entwickeln. Bestehende Kooperationen mit Carsharing-Anbietern werden fortgesetzt und ausgebaut. Mögliche weitere Partner und Angebote werden in das Verbundangebot einbezogen. (ah)

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