Das Land Baden-Württemberg fördert elf neue Regiobuslinien bis ins Jahr 2026 mit insgesamt 13,3 Millionen Euro, teilte das Verkehrsministerium mit. Von diesen elf Linien verkehren bereits vier Linien seit Mai 2021 im Nationalpark Schwarzwald, weitere sechs Linien sollen zum Fahrplanwechsel 2021 in Betrieb gehen und eine Linie soll im Laufe des Jahres 2022 starten. Neben der Förderung für diese elf Linien wurde für vier bestehende Regiobuslinien eine Folgeförderung mit einem Fördervolumen in Höhe von etwa 3,2 Millionen Euro bewilligt. Die elf neuen Linien sind: Baden-Baden – Ruhestein (Nationalpark Schwarzwald), Achern – Ruhestein (Nationalpark Schwarzwald), Baiersbronn – Ruhestein (Nationalpark Schwarzwald), Freudenstadt - Ruhestein (Nationalpark Schwarzwald), Wangen – Isny, Schopfheim – R heinfelden (ab 2022), Dörzbach – Möckmüh, Leutkirch – Bad Wurzach, Tettnang – Meckenbeuren, Speyer – Wiesloch-Walldorf und Schwetzingen – Wiesloch-Walldorf. Die folgenden Regiobuslinien wurden bezüglich der Laufzeit verlängert: Kirchheim unter Teck – Flughafen Stuttgart, Leonberg – Flughafen Stuttgart, Kandern – Lörrach-Brombach sowie Calw – Weil der Stadt.
Fahrgastzahlen im ÖPNV steigern
„Elf neue Linien sowie vier Verlängerungen sind ein deutliches Zeichen, dass die Regiobusse von den Fahrgästen gut nachgefragt werden. Wir wollen mit einem engmaschigen Netz an Regiobussen dafür sorgen, dass die Fahrgastzahlen im öffentlichen Verkehr deutlich nach oben gehen“, sagte Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Seit Bestehen des Förderprogramms „Regiobuslinien“ habe noch nie eine so große jährliche Anzahl von neuen Regiobuslinien bewilligt werden können. Das Land unterstützt seit 2015 die Aufgabenträger im ÖPNV bei der Einrichtung von Regiobuslinien, die Orte ohne direkten Schienenanschluss mit Buslinien im Stundentakt an den SPNV anbinden. Aktuell fördert das Land nach Angaben des Verkehrsministeriums insgesamt 36 Regiobuslinien.