Trotz aller Herausforderungen, das Deutschlandticket ist aus Kundensicht ein großartiger Erfolg. Mehr als zehn Millionen Menschen erwerben es jeden Monat über digitale Kanäle. Gleichzeitig nutzen die Kunden des Deutschlandtickets den ÖPNV häufiger als andere Gruppen. Doch das volle Potenzial des digitalen Tickets wird bislang nicht ansatzweise ausgeschöpft. Neben einem digitalen Ticketing für die Verbraucher und Verbraucherinnen könnte auch eine leistungsgerechte Einnahmeaufteilung digital und damit schnell und fair erfolgen. Ein enormes Potenzial, das hier noch schlummert. Wie kann es nun gehoben werden? Was spricht für eine vollständige, datenschutzkonforme digitale Fahrtenerfassung? Was muss dafür getan werden? Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden? Das sind einige der Fragen, die im Pandel am ersten Tag der Bus2Bus, am 24. April, zum Thema "Datenschatz Deutschlandticket – Aufbruch durch Digitalisierung" dikutiert werden. bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard spricht mit Ulrich Lange, stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion & stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss, Detlef Müller (SPD), MdB, Vorsitzender der SPD-Fraktion & stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss, Michael Theurer (FDP), Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, sowie mit Dr. Jan Schilling, Vorstand Marketing bei DB Regio, auch darüber, wie der Datenschatz Deutschlandticket gehoben werden kann .
KI und/oder Mensch?
Beim Diskussionspanel am zweiten Tag der Bus2Bus, am 25. April geht es zunächst um die Frage, ob mit autonomem Fahren dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann. Die bdo-Hauptgeschäftsführerin hat Isabel Cademartori, Mitglied im Verkehrsausschuss und verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Henrik Falk, den Vorstandsvorsitzenden bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), Oliver Luksic (FDP), Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Manja Schreiner (CDU/CSU), Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin sowie Dr. Anjes Tjarks - (Bündnis 90/Die Grünen), Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg zu Gast, um über das bestimmende Problem für die Busunternehmen zu sprechen. Den Fahrpersonalmangel.
Reisen können nicht angeboten werden und angefragte Fahrten müssen abgelehnt werden. Die Busunternehmen haben zunehmend Probleme, das Bestandsgeschäft zu fahren – von einem Ausbau des Angebots ganz zu schweigen. Kann autonomes Fahren den Fachkräftemangel zeitnah ausgleichen? Wenn ja, welche Schritte müssen unternommen werden? Was muss begleitend geschehen? Was kann im Bereich des Führerscheinerwerbs und der Berufskraftfahrer-Qualifikation reformiert werden, um kurzfristig gegenzusteuern?
Fahrplan 2030: Wohin fährt der Bus?
Kein anderes öffentliches Verkehrsmittel befördert in Deutschland mehr Menschen als der Bus. Er ist flexibel einsetzbar und kann schnell die Kapazität des öffentlichen Verkehrs erhöhen. Nur mit dem Bus wird die Verkehrswende gelingen. Trotzdem fristet er in der öffentlichen Diskussion ein Schattendasein. Im Wesentlichen fokussiert sich die Aufmerksamkeit auf die Bahn. Umso wichtiger ist es, dass sich eine Gruppe im Bundestag besonders auf den Bus konzentriert. Mit dem Parlamentskreis Bus wird auf der Bus2Bus diskutiert, wie der Klimaprimus Bus gestärkt und sein Potenzial für die Mobilitätswende genutzt werden kann. Zu diesem Austausch treffen sich bei diesem Panel Valentin Abel - (FDP), Mitglied im Verkehrsausschuss, Thomas Lutze (SPD), Obmann im Verkehrsausschuss sowie Tourismusausschuss, Henning Rehbaum (CDU/CSU), Mitglied im Verkehrsausschuss und Vorsitzender des Parlamentskreises Bus sowie Nyke Slawik (Bündnis 90/Die Grünen), stellvertretende Vorsitzende im Verkehrsausschuss.