Das teilte nach Information der Deutschen Presseagentur (dpa) die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Eine Sprecherin des WBO habe die Information auf Anfrage bestätigt, so die dpa. Demnach steigen die Entgelte der Busfahrer nun tabellenwirksam bei einer Laufzeit von 20 Monaten in zwei Stufen um jeweils sieben Prozent. Die Erhöhungen sollen in diesem Jahr Anfang Juni und im nächsten Jahr Anfang Februar erfolgen. Auszubildende sollen je nach Lehrjahr zwischen knapp 150 Euro und 175 Euro mehr Gehalt im Monat erhalten. (dpa)
Kommentar
Ein Jubelschrei ob der Einigung ist bislang ausgeblieben. Nachvollziehbar erscheint das kaum – sind zwei Mal sieben Prozent mehr Lohn für 20 Monate doch genau das, was die Busfahrer im Baden-Württembergischen Land in Zeiten galoppierender Preis-Eskalationen brauchen, um die finanziellen Belastungen, die die Bundesregierung auch ihnen leider auferlegen muss, aufzufangen. Da die Einigung nun erzielt ist, heißt es: dankbar sein. Und nicht maulen.
Gewerkschaften von heute wissen, wie man die Werte schaffenden Bevölkerungsanteile zum Schweigen bringt. Voll und ganz nachhaltig, versteht sich.