ver.di fordert eine Erhöhung des monatlichen Entgelts um mindestens 500 Euro sowie eine Erhöhung der Auszubildendenvergütungen von mindestens 250 Euro im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Friedenspflicht endet am 30. April.
„Wir erwarten, dass die Arbeitgeber die jetzt noch größere Lücke in der Bezahlung zum öffentlichen Dienst schnell schließen“, so Jan Bleckert in seiner Funktion als ver.di-Verhandlungsführer. Der Fachkräftemangel bedrohe schon heute das Linienangebot dramatisch. Ein weiterer Exodus der Busfahrer müsse verhindert werden. Fragt sich nur, wer am Ende tatsächlich profitiert, sollte sich herausstellen, dass die "Verhinderung des Exodus" der einen für die anderen wirtschaftlich kaum aufzufangen ist, angesichts der wirtschaftlichen "Herausforderungen" dieser Tage speziell für Busunternehmen.
Vor Beginn der Verhandlungen am 3. Mai wurde ein Pressegespräch anberaumt, in dem über die „Besonderheiten dieser Tarifrunde“ informiert werden soll.