Der rasante Anstieg der Dieselpreise mache den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) vorerst noch nicht zu schaffen. „Wir haben uns über eine Preissicherungsstrategie gegen kurzfristige Schwankungen bei den Dieselpreisen abgesichert und so den Bedarf für 2022 größtenteils, für 2023 ebenfalls schon zu guten Teilen gedeckt“, erklärte ein Sprecher. „Der Krieg hat also auf die Preise kurzfristig für uns nur übersichtliche Auswirkungen.“ Man beobachte die Entwicklung am Energiemarkt aber sehr genau, so das Unternehmen.
Das landeseigene Unternehmen hat eine Flotte von mehr als 1500 Bussen, die meisten davon mit Dieselantrieb. Inwiefern die hohen Spritpreise zu höheren Fahrpreisen führen, ist noch offen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) entscheidet üblicherweise im Spätsommer darüber und passt die Preise dann zum Jahreswechsel an. Die Energiekosten spielen dabei eine wichtige Rolle.