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BVG: Ein Bundeskanzler hinter dem Buslenkrad

27.04.2023 16:54 Uhr | Lesezeit: 4 min
Bundeskanzler_Scholz_Bus_Steuer
Einmal die Richtung besteimmen: Kanzler Scholz am Steuer eines E-Busses der BVG
© Foto: BVG/Oliver Lang

Bundeskanzler Scholz hat sich bei einem Besuch auf dem Betriebshof der BVG zu den Themen Deutschlandticket und Elektromobilität geäußert.

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Wenige Tage vor dem Start des Deutschlandtickets hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz selbst als Busfahrer versucht. Auf einem Betriebshof der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzte sich Scholz am Donnerstag, 27. April, selbst ans Steuer eines E-Busses und drehte eine Runde über den großen Platz.

Das Deutschlandticket bezeichnete Scholz bei dem Termin in Berlin-Hohenschönhausen als großen Fortschritt, bei dem „wir wahrscheinlich erst in fünf oder zehn Jahren wissen, wie groß er eigentlich ist, weil all die Konsequenzen gezogen sind aus dieser neuen Möglichkeit“. Das bundesweit gültige Ticket für 49 Euro im Monat sei ein „richtiges Modernisierungsprojekt aus Deutschland“, sagte Scholz.

Das Deutschlandticket startet am 1. Mai. Nach Angaben des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) haben sich bereits weit über drei Millionen Menschen den neuen Fahrschein gekauft. Rund 500.000 Kunden haben das Ticket nach BVG-Angaben bei dem Berliner Unternehmen erworben.

Busflotte wird auf Elektroantrieb umgestellt

„Auch bei der Umstellung unserer Busflotte sind wir voll auf Kurs. Dank der Unterstützung von Bund und Land werden 2030 all unsere Fahrzeuge lokal emissionsfrei unterwegs sein. Wir freuen uns, dass Herr Bundeskanzler Olaf Scholz mit seinem Besuch unterstreicht, dass der BVG und ihren Mitarbeitenden eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende zukommt“, sagte Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG, anlässlich des Besuchs von Bundeskanzler Scholz.

Der Bund fördert die Anschaffung der Fahrzeuge, aber auch den Ausbau der nötigen Ladeinfrastruktur. Auf dem Betriebshof an der Indira-Gandhi-Straße ist aktuell die Berliner E-Flotte stationiert, wird auch dort geladen und gewartet. In den kommenden Jahren werden die übrigen Busbetriebshöfe umgerüstet und zwei neue Standorte gebaut. Eine Mammutaufgabe, bei der man „weiterhin auf die Unterstützung auch des Bundes baut“, so die BVG.

Scholz: Die Zukunft ist elektrisch

Auf dem Bushof in Hohenschönhausen zeigt sich exemplarisch, welche logistischen und auch baulichen Herausforderungen mit der Flottenumstellung verbunden sind. Das Areal ist schon heute mit rund 130 Ladepunkten der bedeutendste E-Busstandort in Deutschland. Und das sei „erst der Anfang der Entwicklung hin zum lokal 100 Prozent emissionsfreien ÖPNV“, so die BVG.

Mit Blick auf die E-Busse der BVG sagte Scholz: „Die Zukunft unseres Landes wird elektrisch sein.“ Zugleich betonte der Kanzler die Bedeutung neuer Technologien. Bislang seien rund 160 Elektrobusse auf Berlins Straßen unterwegs, sagte BVG-Vorstand Rolf Erfurt. Die Flotte solle in diesem Jahr noch auf 230 Fahrzeuge wachsen. Bis 2030 will die BVG alle Dieselbusse abschaffen.

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