Mit den Entscheidungen des gestrigen Bund-Länder-Gipfels werden Fahrverbote für Busunternehmen erneut verlängert. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) fordert die schnelle Umsetzung des angekündigten „ergänzenden Hilfsinstruments“ für besonders betroffene Unternehmen sowie den alsbaldigen unbürokratischen Zugang zu Rettungsgeldern. Die von Bund und Ländern beschlossene neue Rettungsmaßnahme werde von einem Großteil der mittelständischen Busunternehmen in Deutschland dringend gebraucht. Die Einführung eines Unternehmerlohns ist aus bdo-Sicht ebenfalls zwingend notwendig. Weiterhin ruft die Branche nach der zeitnahen Einführung von Impf- und Teststrategien, die Perspektiven für eine verantwortungsvolle Wiederaufnahme von Reisebusfahrten ermöglichen.
Pfingsten im Visier der Branche
Mit Blick auf die Entwicklungen der kommenden Wochen erneuert der bdo seine Forderung nach Perspektiven, die für Klarheit und Planbarkeit für die Busbranche sorgen. bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard sagte zu den Beschlüssen des Bund-Länder-Gipfels: „Die wichtige Osterzeit wird für Busunternehmen in diesem Jahr leider erneut zu einem Desaster. Jetzt muss alles dafür getan werden, dass an Pfingsten bessere Bedingungen herrschen. Bund und Länder müssen mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Grundlagen dafür legen, dass die Voraussetzungen für verantwortungsvolles Reisen so schnell wie möglich geschaffen werden.“