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DB Regio Bus: Medibus bewährt sich im Hochwassergebiet

20.08.2021 15:26 Uhr
DB Regio Bus: Medibus bewährt sich im Hochwassergebiet
Patienten vor dem DB Medibus auf dem Bahnhofsvorplatz in Bad Neuenahr
© Foto: DB AG/Michael Neuhaus

Ein DB Medibus wird derzeit als komplett ausgestattete Arztpraxis in dem von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiet in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Das Angebot wird gut angenommen.

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Der Andrang ist groß im DB Medibus am Bahnhof Bad Neuenahr: Die diensthabenden Ärztinnen und Ärzte sowie ihre Teams versorgen Wunden, stellen Rezepte aus und impfen gegen Tetanus und Hepatitis. „Das Angebot wird sehr gut angenommen“, sagt der Leiter der Ärztlichen Bereitschaftspraxis Bad Neuenahr-Ahrweiler, Doktor Stephan Heinen. „Gerade auf dieser Seite der Ahr wohnen viele ältere Menschen, die dankbar für die kurzen Wege sind.“ Denn zahlreiche Praxen in dem von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiet können ihre Patientinnen und Patienten zurzeit nicht in gewohnter Form versorgen. Hier stellt der DB Medibus, der täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet ist, eine große Hilfe in der ambulanten Versorgung dar.+

Als Lösung zur Verbesserung medizinischer Infrastruktur im ländlichen Raum gestartet, bewährt sich der DB Medibus derzeit als komplett ausgestattete Arztpraxis in dem vom Hochwasser betroffenen Gebiet. „Die Menschen vor Ort brauchen schnelle Unterstützung, um ihren schwierigen Alltag vor Ort meistern zu können. Wenn jetzt dringend benötigte Arztpraxen im Katastrophengebiet fehlen, dann sind wir gern zur Stelle und helfen“, sagte Frank Klingenhöfer, Vorstand von DB Regio Bus

Stromversorgung über Solarzellen auf dem Busdach

In Zusammenarbeit mit der KV Rheinland-Pfalz und den Ärztinnen und Ärzten vor Ort wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Derzeit gibt es sieben Medibusse, die DB Regio Bus zu mobilen Arztpraxen hat umbauen lassen. Sie sind ausgestattet mit Sprechzimmer, Behandlungsraum, Wartebereich und Labor. Dank moderer Kommunikationstechnologie kann bei der Behandlung auch Telemedizin eingesetzt werden. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte können bei Bedarf eine Fachärztin oder einen Facharzt per Videokonferenz hinzuziehen. Die Stromversorgung wird über 16 Solarzellen auf dem Dach des Busses gewährleistet, die zusätzlich drei Hochleistungsakkus aufladen.

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