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Deutschlandticket: Brandenburg fordert mehr Geld vom Bund

23.11.2023 11:17 Uhr | Lesezeit: 3 min
Deutschlandticket - Verkehrsverbünde zusammenlegen
Der Bund müsse seinen Anteil leisten, wenn der Preis von 49 Euro gehalten werden soll, erklärte Brandenburgs neuer Verkehrsminister
© Foto: adobe/sh99

Der Bund müsse seiner Verantwortung nachkommen und seinen Teil zum Deutschlandticket beisteuern, fordert Brandenburgs neuer Verkehrsminister.

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Brandenburgs neuer Verkehrsminister Rainer Genilke (CDU) verlangt für den Fortbestand des Deutschlandtickets mehr Geld vom Bund. „49 Euro kann nur dann gelingen, wenn der Bund auch anerkennt, dass sie die Hälfte dazuzahlen“, sagte Genilke im RBB. „Natürlich wird es zu Erhöhungen kommen.“ Aber: Wenn sich Bund und Länder das Ticket teilten, „kommen wir auch zu sehr, sehr maßvollen Erhöhungen unter Umständen – oder vielleicht können wir es sogar bei 49 Euro belassen“, sagte Genilke.

Genilke, der bisher Staatssekretär war, war am Mittwoch im Landtag als Nachfolger des zurückgetretenen Ministers Guido Beermann (CDU) vereidigt worden. Genilke gilt als ein Politiker, dem es wichtig ist, abzuwägen, zwischen Visionen und Wirtschaftlichkeit. Auch bei der Diskussion um das Deutschlandticket, hatte er als Staatssekretär betont, dass Vergünstigungen für Fahrgäste Einnahmeausfälle für die Verkehrsbetriebe bedeuten und deswegen erheblich höhere Zahlungen des Bundes an die Länder gefordert.

Im Landtag saß Genilke für die CDU zuerst zehn Jahre lang als verkehrspolitscher Sprecher auf der Oppositionsbank. Als nach der Landtagswahl 2019 klar war, dass die CDU mitregieren würde, bot er sich als Staatssekretär an. „Nach Jahren des Forderns als verkehrspolitischer Sprecher konnte man dann auch mal liefern“, wird er vom RBB zitiert.

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