Auf dem „Testing Center“ der Universität Aachen erprobte die niederländisch-deutsche Forschungsgruppe ihren selbstfahrenden Elektro-Shuttle. Während der Probefahrten in dem Dual Mode-Bus bekamen die Fahrgäste unter anderem auch simulierte Interventionen wie die Fahrerübernahme hautnah zu spüren. Nach anfänglichen Problemen mit den verbauten Kamerasensoren sei der Bus den programmierten Kurs fehlerfrei gefahren. Ziel des I-AT-Projekts ist es, die Entwicklung im Bereich des autonomen Fahrens zu fördern und für die Mobilitäts- und Logistikbranche nutzbar zu machen. „Durch die Regentropfen auf den Außenkameras konnte der ‚Mission-Bus‘ die Straßenmarkierung anfangs nicht richtig erkennen und kam minimal von der Strecke ab. Nach gründlichem Säubern der Sensoren war er aber wieder auf Kurs und funktionierte fortan einwandfrei“, erklärte Herma Harmelink, Leiterin des Projekts Interregional Automated Transport.
Mit Geschwindigkeiten von 30 bis 35 Stundenkilometern beförderte der selbstfahrende E-Pendelbus seine Passagiere auf der 800 Meter langen Teststrecke, hielt automatisch an aufgebauten Bushaltestellen und stoppte eigenständig vor einem sich in der Mitte der Fahrspur befindenden Auto, berichten die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. (ts)