Als bislang erstes und einziges Bundesland unterstützt Baden-Württemberg die Busunternehmen konkret mit Finanzmitteln. Im Rahmen der Corona-Soforthilfen II sind 200 Millionen Euro für den ÖPNV und 40 Millionen Euro für die Bustouristik vorgesehen. Dies teilen die Regierungsfraktionen Grüne und CDU in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
„Das ist eine sehr gute Nachricht“, betont der Geschäftsführer des Verbands Baden-Württembergischer Busunternehmer (WBO), Dr. Witgar Weber. „Die 40 Millionen Euro für die Bustouristik ist die Summe, die der WBO gefordert und erkämpft hat.“ Nun gelte es, bundesweit einheitliche Regelungen für eine Aufhebung des Busreiseverbotes zu erlassen. Auch die Finanzspritze für den ÖPNV sei ein richtiger und wichtiger Schritt zur Existenzsicherung der privaten Busunternehmen. „Allerdings“, ergänzt Dr. Weber, „müssen diese Mittel durch Leistungen des Bundes ergänzt werden, um die Unternehmen und damit einen leistungsfähigen ÖPNV auch langfristig zu sichern.“