Mit Hilfe der Fördermittel des Bundesumweltministeriums (BMU) werden die 20 rein elektrisch betriebene Nahverkehrsbusse in Aschaffenburg, Bad Reichenhall, Bamberg, Coburg, Passau und Landshut angeschafft.Teilweise werden dabei ganze Linien elektrifiziert.
Das BMU-Förderprogramm zur Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Personennahverkehr unterstützt den Markthochlauf von Bussen mit Elektroantrieb. Die Anschaffungskosten für ein solches Fahrzeug sind derzeit zwei- bis dreimal so hoch wie bei einem Dieselbus. Die anteilige Förderung macht Elektrobusse für Kommunen zu einer aussichtsreichen, ökologischen Alternative. Zentrales Kriterium für die Förderung ist der nachgewiesene Einsatz erneuerbarer Energien beim Laden der Busbatterien.
Neben der Anschaffung der Busse fördert das BMU auch die notwendige Ladeinfrastruktur, die notwendige Werkstattausrüstung oder Schulungen von Fahr- und Werkstattpersonal. Mit bis zu 80 Prozent werden über das Programm Mehrkosten von Elektrofahrzeugen finanziert, die im Vergleich zu einem Dieselbus entstehen. Die übrigen Ausgaben werden mit bis zu 40 Prozent unterstützt. Bundesweit stellt das Bundesumweltministerium für die Elektrobus-Förderung 620 Millionen Euro zur Verfügung.