„Die Bustouristik nimmt die Ängste der Verbraucher vor dem Coronavirus sehr ernst“, erklärt Hermann Meyering, gbk-vorsitzender. „Doch solange das Auswärtige Amt keine Reisewarnungen für bestimmte Länder ausspricht, werden diese Ziele auch nicht aus den Programmen gestrichen. Damit wirkt die Branche auch der Verbreitung einer unangemessenen Panikstimmung entgegen. Gleichzeitig will sie die Risiken dieser neuen Infektionskrankheit auch nicht verharmlosen und geht mit der Bedrohungslage verantwortungsbewusst um.“
Trotzdem würden viele verunsicherte Kunden der Busreiseveranstalter ihren Urlaub auf unbestimmte Zeit verschieben oder bereits gebuchte Reisen stornieren. Die gbk unterstützt deshalb nach eigenen Aussagen die Forderung des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) nach staatlicher Hilfe für die Branche. „Unsere Forderung nach Befreiung des Reisebusses von der Ökosteuer und die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Busreisen von 19 auf sieben Prozent bekommt durch die aktuellen Ereignisse neue Relevanz“, fügt Meyering hinzu. (ts)