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GfK: Konsumklima hat sich stabilisiert

27.10.2022 16:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
GfK: Konsumklima hat sich stabilisiert
Das Konsumklima hat sich im Oktober zwar stabilisiert, aber noch will die GfK nicht von einer Trendwende sprechen
© Foto: iStock/clubfoto

Bei den Verbrauchern herrschte im Oktober wieder bessere Konsumstimmung, von einer Trendwende will das Marktforschungsinstitut GfK aber noch nicht sprechen.

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Die Verbraucherstimmung hat sich laut dem Marktforschungsinstitut GfK im Oktober stabilisiert. Laut der GfK-Konsumklimastudie für Oktober 2022 liegt das Konsumklima für November 2022 bei -41,9 Punkten und damit 0,9 Punkte besser als im Oktober dieses Jahres (revidiert -42,8). Nach einer längeren Phase mit zum Teil starken Rückgängen hat sich die Stimmung im Oktober damit wieder etwas beruhigt.

„Es ist momentan sicherlich zu früh von einer Trendwende zu sprechen. Die Situation bleibt für die Konsumstimmung sehr angespannt“, kommentierte Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte, die Zahlen. „Die Inflation ist zuletzt in Deutschland auf zehn Prozent gestiegen, die Sorgen um die Sicherheit der Energieversorgung werden nicht geringer. Deshalb bleibt abzuwarten, ob die aktuelle Stabilisierung von Dauer ist oder angesichts des kommenden Winters eine weitere Verschärfung der Lage befürchtet werden muss.“ Solange die Inflation hoch bleibt und Zweifel an einer uneingeschränkten Energieversorgung bestehen, werde sich das Konsumklima nicht spürbar und nachhaltig erholen können.

Aktuell weist der Indikator -60,5 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Minus derzeit fast 84 Punkte. Nachdem die Konsumneigung acht Mal in Folge Einbußen hinnehmen musste, gewinnt sie aktuell wieder leicht hinzu, liegt aber noch immer deutlich niedriger als während der Corona-Lockdowns in den vergangenen beiden Jahren.

Im Gegensatz zur Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung kann die Konjunkturerwartung im Oktober nicht zulegen. Der Indikator verliert minimale 0,3 Zähler und sinkt damit auf -22,2 Punkte. Im Vergleich zu Oktober 2021 beträgt das Minus knapp 69 Punkte. Die Verbraucher gehen davon aus, dass Deutschland in eine Rezession rutschen wird. Experten bestätigen diese Einschätzung und prognostizieren, dass das Bruttoinlandsprodukt 2023 um etwa ein halbes Prozent zurückgehen wird.

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